Bundesliga

Kim soll es langsam angehen

Hoffenheims Verteidiger aus dem Krankenhaus entlassen

Kim soll es langsam angehen

Nach Gehirnerschütterung aus der Klinik entlassen: Hoffenheims Jin-Su Kim.

Nach Gehirnerschütterung aus der Klinik entlassen: Hoffenheims Jin-Su Kim. Getty Images

Es war in der 39. Minute des Spiels in Paderborn. Nach einem Kopfballduell mit Paderborns Jens Wemmer landete Kim unsanft auf dem Rücken und schlug unglücklich mit dem Hinterkopf auf den Rasen auf. Zwar spielte er anschließend scheinbar unversehrt weiter, doch später stellte sich heraus: Der Linksverteidiger hat eine Gehirnerschütterung erlitten. Kim begab sich anschließend in eine Heidelberger Klinik, wo er beobachtet werden sollte.

Am Mittwoch wurde er nun wieder aus dem Krankenhaus entlassen. Übermäßige Belastung soll der 22-jährige dennoch vorerst vermeiden, sich maximal aufs Spazierengehen beschränken. Am Freitag muss er sich dann zur Nachuntersuchung noch einmal in die Klinik begeben. Erst dann soll entschieden werden, ob Kim in der kommenden Woche wieder voll belastet werden kann.

Spielersteckbrief J.-S. Kim
J.-S. Kim

Kim Jin-Su

Bundesliga - Tabelle
Pl. Verein Punkte
1
Bayern München Bayern München
64
2
VfL Wolfsburg VfL Wolfsburg
54
3
Bor. Mönchengladbach Bor. Mönchengladbach
47
Trainersteckbrief Gisdol
Gisdol

Gisdol Markus

TSG Hoffenheim - Vereinsdaten
TSG Hoffenheim

Gründungsdatum

01.07.1899

Vereinsfarben

Blau-Weiß

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Reise zum Nationalteam unwahrscheinlich

Relativ sicher dürfte somit die heiß diskutierte Angelegenheit der Nominierung für das Nationalteam vom Tisch sein. Südkoreas Nationaltrainer Uli Stielike hatte sich mit Hoffenheims Coach Markus Gisdol einen offenen Schlagabtausch geliefert, weil die TSG darum gebeten hatte, den hoch belasteten Spieler in dieser Länderspielpause (gegen Usbekistan und Neuseeland) zu schonen, Stielike aber auf eine Abstellung Kims pochte.

Der Streit zwischen dem Europameister von 1980 und Gisdol dürfte sich somit fürs Erste von selbst erledigt haben. Die nächsten Länderspiele Südkoreas stehen erst wieder im Juni an, und da ist die Bundesliga-Saison bereits vorbei.

Michael Pfeifer