Bundesliga

Bei Bargfrede "sieht es gut aus"

Wolf steht in der Bundesliga wieder im Tor

Bei Bargfrede "sieht es gut aus"

Schon in Freiburg wieder dabei? Werders Philipp Bargfrede (li.) mit Coach Viktor Skripnik.

Schon in Freiburg wieder dabei? Werders Philipp Bargfrede (li.) mit Coach Viktor Skripnik. imago

Nach dem guten Start in die Rückrunde, bei dem aus den ersten fünf Spielen 13 Punkte geholt werden konnten, ehe es gegen den VfL Wolfsburg (3:5) nach starker erster Hälfte die erste Niederlage des Jahres setzte, präsentierte sich Werder im DFB-Pokal-Achtelfinale schwach. "Wir haben den Charaktertest gestern nicht bestanden, haben schlecht gespielt und sind alle sehr enttäuscht", sagte Skripnik bei der Pressekonferenz vor dem Spiel im Breisgau. Und der Trainer ordnete die Niederlage nüchtern ein: "Wir haben gesehen, dass wir nicht nur gegen jeden gewinnen können, sondern auch gegen jeden verlieren."

Bargfrede wohl am Samstag dabei

Doch lange aufhalten will man sich an der Weser nicht mit dem Pokal, Skripnik erhofft sich bereits am Samstag eine Reaktion gegen Freiburg. Dazu sei es aber notwendig, sich "in jedem Mannschaftsteil" zu verbessern. Im Mittelfeld dazu beitragen könnte ein Rückkehrer: Philipp Bargfrede hat am Donnerstag nach seiner vor zweieinhalb Wochen im Augsburg-Spiel erlittenen Beckenprellung wieder die volle Trainingseinheit absolviert. "Es sieht gut aus", sagt der Coach, der sich freut, "dass Bargi kommt". Er ist überzeugt, dass der 26-Jährige seine Mannschaft besser machen kann.

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Wolf steht in Freiburg im Tor - Casteels muss wieder auf die Bank

Koen Casteels

Muss in der Bundesliga wieder Raphael Wolf weichen: Koen Casteels. imago

Einen Torwartwechsel in der Bundesliga wird es hingegen vorerst nicht geben. Skripnik vertraut weiterhin auf seine Nummer 1, Raphael Wolf. "Es ist gängige Praxis, dass im Pokal der 2. Torwart spielt, jetzt kommt Bundesliga, da spielt Rapha", lässt der Trainer keine Zweifel aufkommen. Zwar habe Koen Casteels "eine solide Partie" abgeliefert, doch "drei Gegentore sind zu viel".

Auch wenn es in der Liga zuletzt für Werder richtig gut lief, warnt Skripnik: "Wenn du in Freiburg verlierst und dann Bayern kommt, hast du plötzlich drei Niederlagen in Folge." Daher sieht der Fußballlehrer das kommende Spiel als besonders wichtig an und will den SCF auf Distanz halten. "Gewinnen wir, sind es elf Punkte. Verlieren wir, sind es fünf. Das ist die Aufgabenstellung", so der Ukrainer, der sagt: "Wir haben weiterhin das Ziel, nicht abzusteigen."

Den SC Freiburg, der nach dem Pokalsieg gegen Köln mit Selbstvertrauen ausgestattet sein dürfte, erwartet Skripnik als harten Gegner. Das Team von Trainer Christian Streich sei "eine junge Mannschaft mit guten Kickern", die nicht mit langen Bällen spielen und versuchen, das Spiel zu kontrollieren.

kid