Am Sonntag vermeldete der Klub lediglich, an dieser Einschätzung habe sich "nichts Wesentliches" geändert. Klingt nach Entwarnung.
Wegen der Verletzungen von Sebastian Kehl und Sven Bender sind Klopps Variationsmöglichkeiten im defensiven Mittelfeld ohnehin schon eingeschränkt. Ist Gündogan tatsächlich fit, könnte er zum Rückrunden-Auftakt gemeinsam mit Nuri Sahin das Tandem vor der Viererkette bilden, zwei spielstarke Fußballer also.
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Gerade gegen die offensivstarken Leverkusener aber könnte auch ein vorwiegend defensiver Sechser als zusätzlicher Stabilisator benötigt werden. Dann könnte die Wahl auf Matthias Ginter fallen, der zwar in Dortmund bisher vor allem Durchschnitt bot, dem diese Position aber aus seiner Zeit beim SC Freiburg vertraut ist.
In welcher Besetzung auch immer: Nicht nur die Festigung der Defensive, sondern auch mehr Offensivschwung tut Not, um den Schritt aus dem Tabellenkeller zu schaffen. In vier Testspielen erzielte der BVB magere vier Tore, eins davon per Elfmeter, eins nach einer Ecke, und erspielte sich kaum Torchancen.
Die magere Leistung bei der Generalprobe in Düsseldorf, als mit Mühe in der Schlussphase der Ausgleich zum 1:1 gelang, erklärte Klopp vor allem mit fehlender Frische nach intensiven Trainingseinheiten. Ob damit wirklich alle Stellungsfehler und Fehlpässe sowie der mangelnde Zug zum Tor gerade in der ersten Halbzeit zu erklären sind?
Comeback von Mkhitaryan
Eine positive Nachricht ging am Rande des letzten Testspiels mit der Ungewissheit um Gündogans Verletzung fast ein wenig unter. Henrikh Mkhitaryan feierte nach überstandenem Muskelbündelriss sein Comeback und erweitert damit das Spektrum im offensiven Mittelfeld, ebenso wie die vorzeitige Rückkehr von Shinji Kagawa, der mit Japan beim Asien-Cup ausgeschieden ist.
Nach aktuellem Stand ist wohl noch ein Platz in der offensiven Mittelfeldreihe zu vergeben - neben dem wohl gesetzten Duo Marco Reus/Kevin Kampl.
