Eine Woche vor dem Rückrundenauftakt gegen den FC Bayern wollte Klaus Allofs trotz des Sieges gegen den Zweitligisten aus Karlsruhe gar nichts beschönigen. "Wir können noch vieles besser machen", sagt der VfL-Manager. Die Defensive, das wurde in allen Tests sichtbar, ist längst noch nicht sattelfest. 4:1 und 4:3 gegen die bestenfalls zweitklassigen südafrikanischen Gegner von Ajax Cape Town und Chippa United FC, nun das 2:1 gegen den KSC - nicht ein Mal hielt der VfL die Null.
Gerangel um den Platz als Sturmspitze
Auch im Mittelfeld, wo Trainer Dieter Hecking an der Seite von Luiz Gustavo nach einem passenden Vertreter für den verletzten Josuha Guilavogui fahndet, läuft es noch nicht rund. Und im Angriff? Da rotierte der Coach, gab Ivica Olic, Bas Dost und Nicklas Bendtner abwechselnd Bewährungschancen. Positiv: Alle drei Stürmer, die in der Bundesligahinrunde bislang zusammen nur auf acht Treffer kommen, trugen sich in die Torschützenliste ein.
Allerdings: Um den Bayern, in dieser Saison erst viermal bezwungen, gefährlich zu werden, bedarf es auch in vorderster Front noch einer Steigerung. Allofs fordert: "Wir müssen noch eine Schippe drauflegen, noch einfacher spielen." Damit es für die Gegner schwerer wird.