"Sollte es sich nicht bessern, wird es zu einer kleinen Operation kommen müssen, und vielleicht könnte es dann auch einen verspäteten Start in die Rückrundenvorbereitung geben", sagte TSG-Trainer Markus Gisdol am Freitag.
Wegen der Entzündung nahm Polanski Medikamente ein, die bisher aber nicht zur gewünschten Verbesserung geführt haben. Nach Angaben der Hoffenheimer soll noch einen Tag gewartet werden, ob die Medikamente doch noch anschlagen. Am Samstag soll dann eine Entscheidung, ob Polanski unters Messer muss, getroffen werden. Dann wird auch feststehen, ob er im letzten Spiel der Vorrunde am Sonntag bei Hertha BSC (15.30 Uhr, LIVE! auf kicker.de) mitwirken kann. Sollte Polanski ausfallen, dürfte wie beim 0:1 gegen Bayer Leverkusen Sebastian Rudy im defensiven Mittelfeld der Kraichgauer auflaufen.
Ansonsten stehen Gisdol für die Partie in der Hauptstadt bis auf den langzeitverletzten Niklas Süle (Kreuzbandriss) alle Spieler zur Verfügung.
Polanski hatte gegen die Werkself überraschend nicht im Kader gestanden - auch Gisdol hatte zunächst mit ihm gerechnet. "Wir hatten das zuerst gar nicht auf dem Schirm, dass er ausfallen könnte", sagte der TSG-Coach.
Seit der Winterpause 2012/13 spielt Polanski für Hoffenheim und entwickelte sich zu einem Leistungsträger. Der nimmermüde Kämpfer im Mittelfeld stand bei seinen 14 Saisoneinsätzen immer in der Startelf (kicker-Durchschnittsnote: 3,07), insgesamt absolvierte er bisher 53 Ligaspiele (vier Tore) für Hoffenheim.