Bundesliga

Rosenthal sieht Licht am Ende des Tunnels

Frankfurts Mittelfeldmann befindet sich im Aufbautraining

Rosenthal sieht Licht am Ende des Tunnels

Das Comeback wieder in Sichtweite: Jan Rosenthal (vorne), hier im Training mit Lucas Piazon, ist auf dem Weg zurück auf den Rasen.

Das Comeback wieder in Sichtweite: Jan Rosenthal (vorne), hier im Training mit Lucas Piazon, ist auf dem Weg zurück auf den Rasen. imago

Die 76 Kilo Körpergewicht verteilten sich bereits vorher auf stattliche 186 Zentimeter Körpergröße. Viel Masse war also von jeher nicht vorhanden. Jetzt sieht Rosenthal noch einmal ein Stück ausgemergelter aus. Was kein Wunder ist, hatte er doch längere Zeit mit dem normalen Trainingspensum aussetzen müssen. "Mein körperlicher Zustand war so, dass sich nach einem 15-minütigen Lauf fertig war für den Tag", sagt Rosenthal.

Nach einer hartnäckigen Lebensmittelvergiftung im Herbst ging das Immunsystem in den Keller. Als endlich eine Besserung eingetreten war, steigerte Rosenthal die Belastung anscheinend zu schnell, er musste einen Trainingsversuch abbrechen. Jetzt tastet er sich wieder heran. Alle Kontrolluntersuchungen hätten ergeben, dass er wieder gesund ist.

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2013/14 hinter den Erwartungen geblieben

Die Eintracht hätte Rosenthal vor Saisonbeginn gerne transferiert, nachdem der Ex-Freiburger in der vergangenen Spielzeit die Erwartungen verfehlte. Er kommt lediglich auf zehn benotete Spiele (18 insgesamt), zwei Tore und zwei Vorlagen.

Der Mittelfeldspieler bestand jedoch darauf, in Frankfurt einen neuen Anlauf zu versuchen. Schließlich war der Trainerwechsel von Armin Veh zu Schaaf auch für ihn eine neue Chance. Doch diese wurde durch die Erkrankung bisher zunichte gemacht. Jetzt, da er sich wieder besser fühlt, würde der frühere Hannoveraner lieber heute als morgen ins Mannschaftstraining einsteigen. Schaaf weiß um seine Fürsorgepflicht und sagt zurückhaltend: "Wenn alles in Ordnung ist, werden wir das Pensum steigern und versuchen, ihn wieder heranzuführen."

Michael Ebert