Bundesliga

Wolfsburg: "Mount Magath" in den Schatten gestellt

Das VfL-Center ist die neue Heimat der Wolfsburger Profis

Wolfsburg: "Mount Magath" in den Schatten gestellt

Der neue VfL-Center in Wolfsburg.

Der neue VfL-Center in Wolfsburg. VfL Wolfsburg

Verlassen liegt er da, Moos macht sich breit auf den Stufen des "Mount Magath". Der berühmt gewordene Laufhügel auf dem Trainingsplatz des VfL ist so etwas wie ein Denkmal von und für Felix Magath, den Wolfsburger Meistertrainer von 2009. Nun steht der Berg im Schatten des neuen Hinguckers im Osten der Volkswagen Arena.

Das VfL-Center, das Funktions-Gebäude im Allerpark, ist die neue Heimat der VfL-Profis, denen es auf über 5000 m² Fläche an nichts fehlt. Neben der neuen Umkleidekabine bietet das Gebäude direkt an den Trainingsplätzen einen großen Fitness-, Reha- und Therapiebereich, Besprechungs-, Aufenthalts- und Regenerationsräume, eine Küche sowie Büroflächen und einen Betriebshof für die Platzpflege.

Wenzel Steinhage (Leiter ImmobilienManagement der Wolfsburg AG), Klaus Allofs (VfL-Geschäftsführer), Wolfgang Hotze (VfL-Geschäftsführer), Manfred Günterberg (Vorstand der Wolfsburg AG), Thomas Röttgermann (VfL-Geschäftsführer) und Architekt Jürgen Schütz (v.li.).

Haben das neue Prunkstück eröffnet: Wenzel Steinhage (Leiter ImmobilienManagement der Wolfsburg AG), Klaus Allofs (VfL-Geschäftsführer), Wolfgang Hotze (VfL-Geschäftsführer), Manfred Günterberg (Vorstand der Wolfsburg AG), Thomas Röttgermann (VfL-Geschäftsführer) und Architekt Jürgen Schütz (v.li.). VfL Wolfsburg

Besonders die Fitnessmöglichkeiten stellen eine enorme Verbesserung dar im Vergleich zu den bisherigen Möglichkeiten in der Arena. "Dort hatten wir nirgends Tageslicht", sagt Klaus Allofs. Nun können die Rekonvaleszenten des VfL ihren Kollegen vom Ergometer aus beim Training zuschauen. "Alles unter einem Dach, überall kurze Wege", beschreibt Thomas Franke, beim VfL der Leiter Infrastruktur und Organisation. Und auch auf dem Dach können die Profis verweilen: Eine Terrasse bietet einen Rundblick auf das ganze Areal.

Auch das zweite Großprojekt rund um die VW Arena steht vor dem Abschluss: Ende des Jahres ist das AOK Stadion, das zusammen mit dem VfL-Center 26,8 Millionen Euro kostet, fertiggestellt. Die neue Heimspielstätte der U 23 sowie der Wolfsburger Frauenmannschaft bietet 5200 Zuschauern Platz. Integriert in dieses Stadion wird eine interaktive VfL-Erlebniswelt die Fans in die Wolfsburger Vergangenheit eintauchen und von einer erfolgreichen Zukunft träumen lassen. Die Voraussetzungen sind geschaffen.

Thomas Hiete