Als "riesige Ehre" bezeichnet Riedle seine neue Tätigkeit für den BVB. Die Jahre bei den Dortmundern seien die "erfolgreichste und emotionalste Zeit" seiner Karriere gewesen, die den 42-maligen Nationalspieler (16 Tore) unter anderem auch nach Italien (Lazio Rom) und nach England (FC Liverpool, FC Fulham) geführt hatte.
Einen Platz in den Geschichtsbüchern des Vereins sicherte sich der wegen seiner Sprungkraft "Air Riedle" genannte Angreifer spätestens am 28. Mai 1997: Im Champions-League-Finale im Münchner Olympiastadion gegen Juventus Turin erzielte er beide Tore zur 2:0-Pausenführung der Dortmunder. Nach Alessandro del Pieros Anschlusstor markierte der unmittelbar zuvor eingewechselte Lars Ricken später das 3:1 und sicherte dem BVB damit den Titel in der Königsklasse.
"Kalle Riedle ist eine BVB-Ikone. Er ist Weltmeister, mehrfacher Deutscher Meister, Champions-League-Sieger", schwärmt Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke und nennt weitere Aspekte, weshalb man den Ex-Spieler wieder zurück ins Klubumfeld holte: "Ein authentischer, sympathischer Typ mit einem großen schwarzgelben Herzen und internationaler Strahlkraft." Die er nun auch im Sinne von Borussia Dortmund nutzen soll.