Bundesliga

Di Santo fehlt! Kommt jetzt der HSV-Schreck zum Zug?

Bremens Torjäger erleidet Knieverletzung

Di Santo fehlt! Kommt jetzt der HSV-Schreck zum Zug?

Muss im Nordderby beim HSV passen: Werders bester Torjäger Franco di Santo.

Muss im Nordderby beim HSV passen: Werders bester Torjäger Franco di Santo. imago

Zuletzt war der 25-jährige Argentinier gut in Fahrt, erzielte bisher sechs Treffer für die Hanseaten, was ihn zusammen mit Spielern wie Mario Götze oder Thomas Müller an die momentane Spitze der Torjägerliste beförderte – immerhin beim Tabellensechzehnten, der bislang 14-mal ins Schwarze traf.

Doch nun muss die Mannschaft von Viktor "Victory" Skripnik ausgerechnet gegen die Hamburger passen. Bereits im Training am Mittwoch verletzte sich der Angreifer, am Donnerstagabend stand die bittere Diagnose nach einer MRT-Untersuchung fest: Außenbandverletzung im rechten Knie.

Spielersteckbrief Di Santo
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Skripnik

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Werder Bremen - Vereinsdaten
Werder Bremen

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"Das ist natürlich ein Rückschlag für uns. Franco war in einer sehr guten Verfassung, wir hätten ihn gerne dabei gehabt. Wir haben aber gute Alternativen, die unser vollstes Vertrauen genießen und auf ihren Einsatz brennen", sagte Skripnik: "Ich bin mir sicher, dass wir den Ausfall gemeinsam kompensieren werden."

Wie das personell genau aussehen könnte, ist angesichts der immerhin noch drei Tagen bis zum Spiel in Hamburg noch nicht gewiss. Neben dem eigentlich gesetzten di Santo, der bei Skripniks Liga-Debüt mit einem sehenswerten Doppelpack den 2:1-Auswärtssieg in Mainz möglich machte, hätte sich Izet Hajrovic eine Chance verdient gehabt.

Vor der Länderspielpause stürmte beim 2:0 gegen Stuttgart neben di Santo allerdings Eljero Elia, wenngleich er dies nicht sonderlich überzeugend tat (kicker-Note 4,5). Eine weitere Alternative wäre das Eigengewächs Davie Selke, der Torschützenkönig der U-19-Europameisterschaft stieg am Donnerstag wieder ins Mannschaftstraining ein. Am Dienstag hatte der 19-jährige Angreifer noch für die deutsche U-20-Auswahl beim 2:0 in Polen zum Führungstor getroffen, bevor er mit der Ampelkarte vorzeitig zum Duschen geschickt wurde.

Petersen weiß, wie es gegen den HSV geht

Jubelt gerne gegen den HSV: Bremens Stürmer Nils Petersen.

Jubelt gerne gegen den HSV: Bremens Stürmer Nils Petersen. imago

Nominell könnte Skripnik auch auf Nils Petersen zurückgreifen. Zwar spielte der ehemalige Bayern-Stürmer, der seit Sommer 2012 an der Weser ist (68 Ligaspiele, 18 Tore, neun Assists), unter dem Dutt-Nachfolger noch keine Minute (zuvor fünf Einwechslungen, einmal Startelf), doch konnte er das Testspiel am vergangenen Samstag gegen den dänischen Erstligisten Odense BK nutzen, um sich mit dem 1:0-Siegtreffer wieder in Erinnerung zu bringen. Prompt bekam er Lob vom neuen Chefcoach. "Es ist gut, dass er mal wieder getroffen hat. Jeder Stürmer braucht Selbstvertrauen. Das ist enorm wichtig", sagte Skripnik.

Was für Petersen sprechen könnte, wäre die Erinnerung an die vergangene Spielzeit. Damals erzielte der 25-Jährige am 6. Spieltag beide Tore beim 2:0-Auswärtssieg der Werderaner beim HSV und beendete damit seine über siebenmonatige Torflaute. In seiner Premieren-Saison 2012/13 beim SV Werder sammelte Petersen beim 2:0-Heimsieg am 2. Spieltag gegen den HSV seine ersten Scorer-Punkte für die Grün-Weißen, als er einen von Aaron Hunt verwandelten Elfmeter herausholte und später den Endstand selbst markierte.

bst