Das Ende der Fahnenstange muss damit nicht erreicht sein. Es wird auch daran gedacht, später zwei weitere Tranchen an die Investoren zu bringen.
Im April soll eine außerordentliche Mitgliederversammlung stattfinden. Bis dahin wollen die Verantwortlichen die VfB-Anhänger von ihren Plänen überzeugt haben, um die nötigen 75 Prozent Zustimmung bei den dort anwesenden Mitgliedern zu bekommen. Viel Arbeit für Wahler & Co., denn der Verein befindet sich momentan nicht nur auf dem Rasen in einer Ergebnis-, sondern auch bei den Fans in einer Vertrauenskrise. Vor allem die "Ultras", die durchaus Einfluss im Vereinsumfeld haben, begegnen der geplanten Ausgliederung mit großer Skepsis.
Ein ganz wichtiger Punkt, um diese Vertrauenskrise zu beseitigen, wird die Besetzung des Managerpostens sein. "Wir arbeiten daran und werden uns die nötige Zeit dafür nehmen. Es ist schließlich nicht so, dass wir momentan große zeitliche Not haben, weil Jochen Schneider und Armin Veh die Aufgaben bis auf Weiteres übernommen haben. Aber es handelt sich um eine Schlüsselposition, da muss alles passen."
Klar ist auch: Erfolg zieht Investoren an. Sportliche Höhenflüge würden dem Verein helfen, Geldgeber leichter an Land zu ziehen.
George Moissidis