Bundesliga

Schaaf: "Paderborn war energischer"

Stimmen zum 8. Spieltag

Schaaf: "Paderborn war energischer"

"Wir müssen unzufrieden sein": Thomas Schaaf kassierte mit Eintracht Frankfurt in Paderborn ein 1:3.

"Wir müssen unzufrieden sein": Thomas Schaaf kassierte mit Eintracht Frankfurt in Paderborn ein 1:3. imago

André Breitenreiter (Trainer SC Paderborn): "Wir waren bissig und aggressiv, wir wollten das Spiel unbedingt gewinnen. Dazu hatten wir heute ein goldenes Händchen mit den Einwechslungen. Wir sind wahnsinnig stolz darüber, was die Jungs Woche für Woche leisten."

Spielbericht

Thomas Schaaf (Trainer Eintracht Frankfurt): "Paderborn hat verdient gewonnen, wir haben heute eine gute Möglichkeit vergaben. Wir haben nicht diese Entschlossenheit gezeigt wie Paderborn, die waren in den Aktionen energischer. Wir müssen unzufrieden sein."

Joe Zinnbauer (Trainer Hamburger SV): "Wir haben gegen Hoffenheim gespielt, die sind in der Tabelle weit entfernt. Deshalb dürfen wir die Köpfe nach diesem Unentschieden nicht hängen lassen. Nach dem Spiel sind die Spieler herumgelaufen, als hätten wir verloren, das haben wir aber nicht. Wir wollten erfrischend anfangen, sind aber immer wieder in diese Konter reingelaufen. Die zweite Halbzeit war dann besser."

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Markus Gisdol (Trainer 1899 Hoffenheim): "Ich tue mich schwer mit der Einschätzung. Ich habe eine ziemlich gute Anfangsphase von uns gesehen, da kann sich Hamburg nicht beschweren, wenn sie das zweite Tor von uns kriegen. Dann haben wir leichtfertig das 1:1 kassiert. Am Ende war es okay, dass es 1:1 ausgeht. Ein wenig trauere ich aber der ersten Halbzeit hinterher."

Vor dem Spiel ihrer Mannschaften guter Dinge: BVB-Coach Jürgen Klopp und FC-Trainer Peter Stöger.

Vor dem Spiel ihrer Mannschaften guter Dinge: BVB-Coach Jürgen Klopp und FC-Trainer Peter Stöger. imago

Roberto Di Matteo (Trainer Schalke 04): "Die Stimmung war unglaublich, das Spiel war nicht superspektakulär. Wichtig war, dass wir drei Punkte geholt und kein Gegentor kassiert haben. Wir waren sehr konzentriert und gut organisiert. Ich war sehr zufrieden mit der Defensive."

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Jos Luhukay (Trainer Hertha BSC): "Wir waren aktiver als Schalke, die wollten nur über Konter zum Erfolg kommen. Schalke hat aus wenig viel gemacht. Wir bekommen zwei Gegentore, die so nicht passieren dürfen."

Peter Stöger (Trainer 1. FC Köln): "Wir sind sehr, sehr glücklich, das ist natürlich eine Riesen-Überraschung. Ich kann den Jungs nur gratulieren. Der Sieg war besonders wichtig, weil wir uns vom Gefühl her in den vergangenen Wochen schon positiv präsentiert haben. Aber wenn man keine Punkte holt, ist das immer schwierig zu erklären. Wir haben jetzt aber trotzdem noch sehr viel zu tun, um in der Liga bestehen zu können."

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Jürgen Klopp (Trainer Borussia Dortmund): "Wir haben eine Art Fußball gespielt, die absolut keinen Sinn macht. Wir hatten eine hohe Fehlpassquote und haben einfache Fehler begangen, die richtig wehtaten. Dadurch fehlte uns am Ende die Kraft. Diese Fehler müssen wir abstellen. Nicht morgen oder übermorgen, sondern jetzt. In jedem Spiel zwei Gegentore zu bekommen, ist Quatsch. Wir müssen das schaffen, dabei kann uns keiner helfen."

Tayfun Korkut (Trainer Hannover 96): "Wir wollen nichts schönreden. Das war vor allem offensiv einfach nicht gut genug gegen eine der besten Mannschaften der Liga. Nach dem ersten Gegentor ist unser Spiel unruhiger geworden und wenn die Gladbacher Räume kriegen, wissen sie etwas damit anzufangen. Wir müssen klarer nach vorne spielen, dann wird es wieder besser."

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Lucien Favre (Trainer Borussia Mönchengladbach): "Die erste Halbzeit war für uns sehr schwer und bis zu unserem zweiten Tor war Hannover immer gefährlich. Am Ende war es ein 3:0, aber wir müssen deshalb jetzt nicht übertreiben. Es ist ohne Diskussion ein guter Saisonstart, wir sind stabil und das war heute sehr effizient. Natürlich können wir zufrieden sein. Auf das Spiel gegen Bayern schauen wir noch nicht, wir müssen uns top konzentrieren auf die Partie am Donnerstag gegen Limassol."

Hatte einiges am Spiel seiner Mannschaft auszusetzen: Bremens Trainer Robin Dutt.

Hatte einiges am Spiel seiner Mannschaft auszusetzen: Bremens Trainer Robin Dutt. imago

Pep Guardiola (Trainer Bayern München): "Nach Spielen der Nationalmannschaft sagt man, dass es schwer ist. Aber wir haben gut gespielt, hatten eine gute Einstellung, ein gutes Positionsspiel, einen guten Aufbau. Nach dem 1:0 von Philipp Lahm war es ein bisschen einfacher. Okay, drei Punkte mehr, jetzt heißt es fokussieren auf die Champions League."

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Robin Dutt (Trainer Werder Bremen): "Wir brauchen nicht groß rumreden, wir haben eine sehr schlechte Leistung gebracht - und das ist nicht in Zusammenhang mit dem FC Bayern zu bringen. Wir haben nicht annähernd so gespielt wie in der Rückrunde hier letztes Jahr. Wir haben keinen Torschuss gehabt, in den Zweikämpfen schlecht gespielt. Die Niederlage ist auch in der Höhe verdient."

Kasper Hjulmand (Trainer 1. FSV Mainz 05): "Nach der Führung waren wir zu passiv und ohne Aggressivität, damit war ich nicht zufrieden. Wir müssen nach zwei Toren eigentlich mit mehr Vertrauen und mehr Qualität auftreten. Über die Punkte freue ich mich aber natürlich sehr."

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Markus Weinzierl (Trainer FC Augsburg): "Ich denke, wir haben in fünf Minuten das Spiel verloren. Danach haben wir es schwer gehabt. In der zweiten Halbzeit haben wir sehr gut gespielt, darauf müssen wir für die kommenden Spiele aufbauen. Wir müssen aber die individuellen Fehler in der Defensive abstellen."

Armin Veh (Trainer VfB Stuttgart): "Die erste Halbzeit war nicht bundesliga-tauglich. Was wir da für Fehler gemacht haben! Wenn wir 1:5, 1:6 hinten liegen, dann wäre das auch nicht ungerecht gewesen. So kann man sich nicht präsentieren. Aber es ist wichtig, dass wir ruhig geblieben sind. Wir haben dann einen unglaublich Aufwand betrieben, wir haben als Mannschaft zusammengehalten, das muss auch so sein, wenn wir nicht die Qualität des Gegners haben. Wir hätten das Spiel sogar noch gewinnen können, aber am Ende bin ich dann auch mit dem 3:3 zufrieden. Es war schwierig, noch an ein Unentschieden zu glauben, nach dieser ersten Halbzeit."

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Roger Schmidt (Bayer 04 Leverkusen): "Normale Spiele gibt es bei uns anscheinend nicht. Man hat gesehen, dass im Fußball alles möglich ist. Wir haben es versäumt, die Spannung hochzuhalten. Wenn man so eine erste Halbzeit spielt, kann man nicht zufrieden sein, wenn man nur unentschieden spielt. Man sieht, dass diese Fußballer noch jung und am Anfang sind und auch noch nicht erfahren haben, wie brutal Bundesliga-Fußball sein kann."

Christian Streich (Trainer SC Freiburg): "Meine Mannschaft war frischer als noch gegen Bremen und Leverkusen. Trotzdem ist es für uns kaum zu verkraften, wenn insgesamt zehn Spieler in der Länderspiel-Pause bei irgendwelchen Nationalmannschaften sind. Das 0:1 war ein Wahnsinnstor, da sind individuelle Fehler passiert, die niemals passieren dürfen. In der zweiten Halbzeit hatten wir richtig gute Torchancen. Bei uns muss alles passen, damit wir gegen solche Mannschaften wie Wolfsburg eine Chance haben."

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Dieter Hecking (Trainer VfL Wolfsburg): "Ich hatte vor Freiburg gewarnt, sie sind immer unangenehm zu spielen. Uns hat die zeitige Führung geholfen. Chancen zum dritten Tor waren da. Die drei Punkte sind sehr wichtig. Wir setzen uns vorne fest und sind auf einem guten Weg. Ich bin rundum zufrieden."

Bilder zur Partie SC Paderborn 07 - Eintracht Frankfurt

Bilder zur Partie 1. FC Köln - Borussia Dortmund

Bilder zur Partie Hamburger SV - TSG Hoffenheim

Bilder zur Partie VfB Stuttgart - Bayer 04 Leverkusen

Bilder zur Partie SC Freiburg - VfL Wolfsburg

Bilder zur Partie Hannover 96 - Bor. Mönchengladbach

Bilder zur Partie 1. FSV Mainz 05 - FC Augsburg

Bilder zur Partie FC Schalke 04 - Hertha BSC

Bilder zur Partie Bayern München - Werder Bremen