Xavis Ära beim FC Barcelona stand im Sommer vor dem Ende, der 34-Jährige war kurz davor, lukrative Angebote aus Katar oder der amerikanischen Major League Soccer anzunehmen. Erst ein Gespräch mit Barças neuem Trainer Luis Enrique führte zu einem späten Meinungsumschwung beim Spanier.
Wie die in Barcelona ansässige Tageszeitung "Mundo Deportivo" am Mittwoch berichtet, wollte Pep Guardiola den abwanderungswilligen Mittelfeldstrategen nach München lotsen. Demnach soll Guardiola bei seinem ehemaligen Spielmacher vorgefühlt und sich aber eine Absage eingeholt haben.
Xavi wollte nicht gegen Barça antreten müssen
Der Grund: Der 134-fache Nationalspieler wollte nicht gegen den FC Barcelona antreten; ein Duell, dass in der Champions League möglich wäre. Aus diesem Grund habe er auch Louis van Gaal abgesagt, der ihn zu Manchester United holen wollte. Das Eigengewächs der Katalanen kann sich schlicht nicht vorstellen, gegen "seinen" Verein antreten zu müssen.
Pikante Pointe: Bei Bayern hätte Xavi den Platz des langzeitverletzten Thiago Alcantara einnehmen können, durch dessen Innenbandverletzung eine Mittelfeldposition vakant wurde. Just vor Xavi war Thiago vor einem Jahr aus der katalanischen Metropole "geflüchtet", weil er an Barças Ikone nicht vorbeikam und auch in der Zukunft zu wenig Einsatzzeiten gesehen hatte.
Die Bayernbosse favorisierten anschließend Real Madrids Sami Khedira, der sich soeben am Knie operieren ließ. Bei ihm senkte Guardiola jedoch den Daumen. Am Ende holte der deutsche Rekordmeister bekanntlich einen anderen spanischen Strategen: Xabi Alonso.