Bundesliga

Rummenigge stichelt weiter: "BVB kopiert den FC Bayern"

München: Zwist zwischen den Rivalen geht in die nächste Runde

Rummenigge stichelt weiter: "BVB kopiert den FC Bayern"

Plagiatsvorwürfe: FCB-Boss Karl-Heinz Rummenigge legt sich erneut mit dem BVB an.

Plagiatsvorwürfe: FCB-Boss Karl-Heinz Rummenigge legt sich erneut mit dem BVB an. imago

Rummenigge legte noch einen drauf. "Aber das ist dann wie im richtigen Leben: Jede Kopie ist nicht so gut wie das Original", spottete er. Die Borussia hatte am Donnerstag zwei neue Großaktionäre an Bord geholt, über die sie bis zu 114,4 Millionen Euro einnehmen möchte. An der FC Bayern AG sind seit vergangenem Februar insgesamt drei Großunternehmen beteiligt, die jeweils 8,33 Prozent der Anteile halten. Der Versicherungskonzern (Allianz), der sich damals als drittes Unternehmen beteiligte, hatte dafür stolze 110 Millionen Euro aufbringen müssen.

Zuletzt hatten die beiden Rivalen wegen der Personalie Marco Reus im Clinch gelegen. Der Bayern-Chef hatte sich über Vertragsdetails des Superstars ausgelassen, über eine angebliche Ausstiegsklausel und die Höhe der festgeschriebenen Ablösesumme spekuliert. Die Dortmunder Reaktion ließ nicht lange auf sich warten: "Borussia Dortmund registriert mit einer gewissen Verärgerung, dass sich Karl-Heinz Rummenigge über die Medien zurzeit im Drei-Tage-Rhythmus zu internen BVB-Angelegenheiten äußert", sagte BVB-Boss Hans-Joachim Watzke via BVB-Homepage. Dortmunds Sportdirektor Michael Zorc erklärte Anfang August im kicker-Interview, Rummenigge solle "einfach mal den Mund halten" .