Bundesliga

Junuzovic will sich zentral empfehlen

Bremen: Eichin kann nicht nachbessern

Junuzovic will sich zentral empfehlen

"Die Zehn ist meine Lieblingsposition, auch die Sechs": Werders Zlatko Junuzovic.

"Die Zehn ist meine Lieblingsposition, auch die Sechs": Werders Zlatko Junuzovic. picture alliance

Aus dem Trainingslager in Zell am Ziller berichtet Michael Richter

Für die meisten anderen ist es ein normales Testspiel im Trainingslager, für Zlatko Junuzovic und seine zwei österreichischen Kollegen bei Werder Bremen jedoch hat die Partie in Zell am Ziller gegen Wacker Innsbruck an diesem Mittwoch eine höhere Bedeutung.

"Das ist schon ein Prestigeduell für Richard Strebinger, Sebastian Prödl und mich", sagt der 26-Jährige, "wir dürfen nicht verlieren. Leicht wird es nicht, aber ich werde die Jungs schon heiß machen." Unter anderem mit Wacker-Torwart Pascal Grünwald und Mittelfeldspieler Andreas Hölzl spielte Junuzovic auch in der Nationalmannschaft zusammen.

Der Begegnung will auch Junuzovic-Berater Jürgen Werner beiwohnen, um möglicherweise am Rande mit den Werder-Verantwortlichen die vom Klub angestrebte Vertragsverlängerung über 2015 hinaus voranzutreiben. "Wir wollen mit beiden verlängern", verdeutlichte Geschäftsführer Thomas Eichin noch einmal den Bremer Standpunkt zu Junuzovic und auch Prödl, ebenfalls ein Werner-Mandant. Aber: Ein Nachbessern der Angebote schloss der an enge wirtschaftliche Vorgaben gebundene Eichin ebenfalls erneut aus, sein Angebot sei nicht veränderbar: "Ich habe geliefert."

Jedoch stehen für Junuzovic womöglich weniger finanzielle, sondern eher sportliche Aspekte im Vordergrund. Der Spieler fühlt sich auf dem Platz in einer Rolle in der Mitte, die er auch beim ÖFB in der Auswahl spielt, am wohlsten. "Die Zehn ist meine Lieblingsposition, auch die Sechs." Ansprüche will er gegenüber Robin Dutt zwar nicht stellen. "Der Trainer entscheidet das, ich spiele auch auf der Seite. Aber ich will mich zentral empfehlen. Dort, wo ich mich selbst am stärksten sehe."

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