Bundesliga

Bayers Trainersuche: Warum nicht Lewandowski?

Leverkusen: 42-Jähriger hat den freien Fall gestoppt

Bayers Trainersuche: Warum nicht Lewandowski?

Die Spieler schwärmen von seinem Training: Sascha Lewandowski.

Die Spieler schwärmen von seinem Training: Sascha Lewandowski. Getty Images

In 42 Spielen war Lewandowski als Trainer für die Werkself verantwortlich, seine Bilanz fällt eindrucksvoll aus: 25 Siege stehen zehn Unentschieden und sieben Niederlagen gegenüber. Nachdem die Leverkusener ihr Potenzial unter Sami Hyypiä nicht mehr abrufen konnten, hat Lewandowski den freien Fall erfolgreich gestoppt: 2:1 gegen Hertha BSC, 4:1 in Nürnberg. Bayer ist drei Spieltage vor Schluss Vierter, hat sogar noch eine kleine Chance auf Platz drei und die direkte Qualifikation für die Champions League.

Die Spieler schwärmen von Lewandowskis Training und seiner Ansprache, auch Co-Trainer Peter Hyballa kommt mit seinem Temperament gut an. Bleibt die Frage, warum Bayer überhaupt auf der Suche nach einem neuen Trainer ist. Warum überredet man Lewandowski, der sich im Mai 2013 nach 14 Monaten auf eigenen Wunsch von der Bundesliga-Bühne verabschiedet hatte , nicht weiterzumachen und stattet ihn mit einem erneuten Rückfahrtschein Richtung Nachwuchsbereich aus, falls es schiefgeht?

Das erscheint allemal sinnvoller, als 1,5 Millionen Euro Ablösesumme für Salzburgs Roger Schmidt auszugeben, der noch keinerlei Bundesliga-Erfahrung vorweisen kann. Es wäre fahrlässig, stünde Lewandowski nicht auf der Leverkusener Kandidatenliste.