Besonders viel Glück konnte man Schwegler zuletzt nicht attestieren. Der Kapitän von Eintracht Frankfurt hatte zunächst eine Rippenfraktur, anschließend einen Nasenbeinbruch und eine Virus-Erkrankung erlitten. Gut einen Monat musste er pausieren, ehe er am Donnerstag beim 2:3 gegen Hannover 96 auf die Bundesliga-Bühne zurückkehrte. Ein kurzes "Vergnügen", denn schon in der 32. Minute holte SGE-Trainer Armin Veh den Schweizer beim Stand von 1:3 vom Platz und brachte Alexander Meier.
Es könnte einer der letzten Auftritte Schweglers im Eintracht-Trikot gewesen sein. Denn der 14-malige Nationalspieler der Schweiz, der in der aktuellen Bundesliga-Saison überdurchschnittliche Zweikampf- (53 Prozent gewonnen) und Passwerte (80 Prozent kamen an) aufweisen kann, weckt Begehrlichkeiten. Ganz oben auf dem Zettel steht er bei der TSG Hoffenheim.
Schwegler hat Ausstiegsklausel
Schwegler ist der Wunschkandidat von TSG-Coach Markus Gisdol. Was eine Verpflichtung des früheren Leverkuseners (2006-2009), der inzwischen 145 Bundesliga-Einsätze auf dem Buckel hat und auf eine WM-Teilnahme hofft, so attraktiv macht: Schwegler ist zwar noch bis 2015 vertraglich an Frankfurt gebunden, hat in seinem Kontrakt aber eine Ausstiegsklausel verankert. Nach dieser kann er im Sommer für eine kleine siebenstellige Summe wechseln. Vor diesem Hintergrund haben nach kicker-Informationen bereits konkrete Gespräche stattgefunden, eine Entscheidung steht kurz bevor.