17:50 - 20. Spielminute

Gelbe Karte (HSV)
Behrami
HSV

17:56 - 26. Spielminute

Gelbe Karte (Frankfurt)
Medojevic
Frankfurt

18:08 - 38. Spielminute

Gelbe Karte (Frankfurt)
Aigner
Frankfurt

18:14 - 44. Spielminute

Tor 0:1
Seferovic
Rechtsschuss
Vorbereitung Chandler
Frankfurt

18:44 - 58. Spielminute

Tor 1:1
N. Müller
Linksschuss
Vorbereitung Holtby
HSV

18:57 - 71. Spielminute

Spielerwechsel
Inui
für Ignjovski
Frankfurt

19:11 - 85. Spielminute

Spielerwechsel
Lucas Piazon
für Aigner
Frankfurt

19:12 - 86. Spielminute

Spielerwechsel
Rudnevs
für Arslan
HSV

19:13 - 86. Spielminute

Spielerwechsel
Jiracek
für Holtby
HSV

19:15 - 88. Spielminute

Gelbe Karte (HSV)
Jiracek
HSV

19:17 - 90. Spielminute

Spielerwechsel
Diekmeier
für N. Müller
HSV

19:16 - 90. Spielminute

Tor 1:2
Lucas Piazon
Rechtsschuss
Frankfurt

19:17 - 90. + 1 Spielminute

Spielerwechsel
Madlung
für Seferovic
Frankfurt

HSV

SGE

Bundesliga

Kunstschütze Piazon lässt HSV ratlos zurück

Hamburgs Ende der Tor-Durststrecke ohne Wert

Kunstschütze Piazon lässt HSV ratlos zurück

Frankfurts Torvorbereiter Timothy Chandler (l.) im Duell mit Cleber.

Frankfurts Torvorbereiter Timothy Chandler (l.) im Duell mit Cleber. Getty Images

HSV-Trainer Josef Zinnbauer stellte im Vergleich zur 0:1-Niederlage bei Borussia Mönchengladbach einmal um: Für Diekmeier (Bank) kam Cleber ins Team und verschob Westermann auf die Rechtsverteidigerposition.

Frankfurts Coach Thomas Schaaf musste gegenüber dem 2:2 gegen den 1. FSV Mainz 05 Stammkeeper Trapp (Syndemoseriss) ersetzen, für den Wiedwald das Tor hütete. Des Weiteren standen Anderson, Medojevic und Aigner für Zambrano (Mandelentzündung), Inui und Piazon (beide Bank) auf dem Rasen.

Spieler des Spiels

Haris Seferovic Sturm

3
mehr Infos
Spielnote

Eine Partie, die von der Spannung lebte, aber wenig spielerische Klasse offenbarte.

3,5
mehr Infos
Tore und Karten

0:1 Seferovic (44')

1:1 N. Müller (58')

mehr Infos
Hamburger SV   Eintracht Frankfurt  
Spieldaten
15
Torschüsse
7
67%
Ballbesitz
33%
mehr Infos
Hamburger SV
HSV

Drobny3,5 - Westermann3, Djourou3,5, Cleber5, Ostrzolek4 - Behrami3,5 , Arslan4 , N. Müller3 , Holtby3 , Stieber4 - Lasogga5

mehr Infos
Eintracht Frankfurt
Frankfurt

Wiedwald3 - Chandler3, Russ3,5, Anderson4, Oczipka4,5 - Medojevic4 , Aigner4,5 , Hasebe3,5, Ignjovski5 , Meier3,5 - Seferovic3

mehr Infos
Schiedsrichter-Team

Florian Meyer Burgdorf

4
mehr Infos
Spielinfo
Stadion Imtech-Arena
Zuschauer 47.643
mehr Infos

Die Kontrahenten schienen nicht lange zu brauchen, um auf Betriebstemperatur zu kommen. Müller (2.) auf der einen sowie Seferovic (3.) auf der anderen Seite tauchten gleich gefährlich vor dem gegnerischen Tor auf.

Diese Szenen sollten sich aber als Strohfeuer erweisen. Zwar machte der HSV gegen abwartend agierende Hessen das Spiel, verstrickte sich aber immer wieder im dichten Abwehrnetz der disziplinierten Gäste. Nachdem deren Angriff auch nicht mehr war als ein laues Lüftchen, tat sich zunächst bis zur ominösen 25. Minute vor beiden Toren gar nichts mehr. Ab diesem Zeitpunkt übernahm der Liga-Dino den Startrekord ohne Tor vom VfL Bochum aus der Saison 1979/80, der damals erstmals nach 474 Minuten getroffen hatte.

Und nachdem Cleber mit einer der wenigen Gelegenheiten nach Stiebers Ecke per Kopf an Wiedwald gescheitert war (27.), erweiterten die Hanseaten den Minusrekord Minute um Minute. Nichtsdestotrotz war den Zinnbauer-Schützlingen das Bemühen gegen die sich immer mehr einigelnde SGE nicht abzusprechen, davon zeugten auch 70 Prozent Ballbesitz im ersten Durchgang. Bei überschaubarem Tempo blieben echte Höhepunkte aber weiterhin Mangelware.

Als Aufreger diente am ehesten noch ein Strafraumduell zwischen Oczipka und Müller, bei dem der Angreifer fiel, Meyer aber richtigerweise weiterlaufen ließ. Bei der nachfolgenden Hereingabe wurde Holtbys Schuss abgeblockt (33.).

Viele Fehlpässe auf beiden Seiten ließen das ohnehin schwache Niveau weiter in den Keller sinken - ehe einer der seltenen Entlastungsangriffe der Hessen in die Gästeführung mündete: Hasebe spielte auf den rechts gestarteten Chandler, der nach vorne stürmte und flankte. Cleber verpasste, dahinter lauerte Seferovic am zweiten Pfosten und schoss aus acht Metern ein (44.).

Die postwendende Antwort der Hausherren blieb aus, weil Behramis Kopfball Sekunden vor dem Pausenpfiff Zentimeter am Winkel vorbeisegelte.

Der 6. Spieltag

Durchgang zwei begann mit Lasoggas Fernschuss genau auf Wiedwald (47.). Auch das Glück war den Hanseaten zunächst nicht hold: Holtby scheiterte nach Westermanns Geistesblitz halbrechts frei vor Wiedwald am Außennetz (53.).

Müller bricht den Bann

Wenig später aber wurden die unermüdlichen Bemühungen der Gastgeber belohnt: Holtby spielte den Ball nach einem Querschläger in den Strafraum, Russ hob das Abseits auf und der freie Müller tunnelte Wiedwald - 1:1 (58.)!

Der Ausgleich verschaffte dem Dino Rückenwind. Die SGE überstand die direkt folgende Drangphase, blieb aber im weiteren Verlauf offensiv fast alles schuldig und machte sich mit vielen Fehlpässen das Leben selbst schwer. Müller enteilte nach Hasebes Fauxpas, Lasogga verpasste die Flanke des Ex-Mainzers knapp (71.).

Die Schlussphase begann. Nach einem Abstimmungsproblem zwischen Anderson und Wiedwald hatte das Duo Glück, dass der nachsetzende Lasogga den Ball in die Arme des Keepers spitzelte (76.). Insgesamt war die letzte Viertelstunde von viel Kampf und Hektik geprägt. Die Hessen bekamen etliche Kontermöglichkeiten, die sie aber schlecht ausspielten, eine echte Chance resultierte daraus nicht.

Das bessere und schmeichelhafte Ende aber hatte die Schaaf-Elf doch auf ihrer Seite: Der kurz zuvor eingewechselte Piazon jagte den Ball per Freistoß aus 30 Metern mit einer unglaublichen Flugkurve in den rechten Winkel (90.).

Am Samstag (15.30 Uhr) muss der Hamburger SV, nach wie vor Tabellenletzter, beim Champions-League-Teilnehmer Borussia Dortmund antreten. Im Samstag-Abendspiel (18.30 Uhr) empfängt Eintracht Frankfurt, das auf Platz sieben kletterte, Aufsteiger Köln.

Bilder zur Partie Hamburger SV - Eintracht Frankfurt