15:34 - 5. Spielminute

Tor 1:0
Petersen
Eigentor, Rechtsschuss
Vorbereitung Geis
Mainz

15:41 - 11. Spielminute

Gelbe Karte (Bremen)
Elia
Bremen

15:45 - 16. Spielminute

Tor 2:0
Moritz
Rechtsschuss
Mainz

15:49 - 20. Spielminute

Gelbe Karte (Bremen)
Junuzovic
Bremen

16:09 - 39. Spielminute

Tor 3:0
Malli
Rechtsschuss
Vorbereitung Pospech
Mainz

16:32 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
Gebre Selassie
für Petersen
Bremen

16:50 - 64. Spielminute

Gelbe Karte (Bremen)
Prödl
Bremen

16:54 - 68. Spielminute

Spielerwechsel
Obraniak
für Hunt
Bremen

17:01 - 75. Spielminute

Gelbe Karte (Bremen)
Bargfrede
Bremen

17:04 - 78. Spielminute

Spielerwechsel
Kobylanski
für Bargfrede
Bremen

17:06 - 80. Spielminute

Spielerwechsel
Saller
für Soto
Mainz

17:14 - 88. Spielminute

Spielerwechsel
Fathi
für Moritz
Mainz

17:14 - 88. Spielminute

Spielerwechsel
Svensson
für Junior Diaz
Mainz

M05

SVW

Bundesliga

Petersen schießt Mainz auf die Siegerstraße

FSV in allen Belangen überlegen - 5. Gelbe Karte für Junuzovic

Petersen schießt Mainz auf die Siegerstraße

Jubeltraube: Pospech feiert mit den Torschützen Moritz und Malli.

Jubeltraube: Pospech feiert mit den Torschützen Moritz und Malli. picture alliance

FSV-Coach Thomas Tuchel drehte nach der 0:2-Niederlage gegen Eintracht Frankfurt viermal am Personal-Karussell: Für den gelbgesperrten Bell spielte Bungert, links hinten nahm Diaz Parks Platz ein. In der Mittelfeld-Dreierreihe begann Soto links für Zimling, hinter den Spitzen ersetzte Malli Koo. Auf der Gegenseite wechselte Robin Dutt im Vergleich zum 1:1 gegen Schalke 04 gezwungenermaßen einmal: Der zuletzt starke di Santo fehlte (Gelbsperre), Petersen rückte ins Team.

Pechvogel Petersen

Der Angreifer stand auch augenblicklich im Mittelpunkt und besorgte den ersten Treffer des Spiels – allerdings ins eigene Tor! Nach einer Ecke von Geis wollte Petersen den Ball aus der Gefahrenzone schlagen, traf den Ball aber völlig falsch. Aus sieben Metern segelte der Querschläger unhaltbar für Wolf in den rechten Winkel (5.).

Spieler des Spiels

Zdenek Pospech Abwehr

1,5
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Spielnote

Starke Mainzer sorgten für gute Unterhaltung, die Bremer waren lediglich Statisten.

2
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Tore und Karten

1:0 Petersen (5')

2:0 Moritz (16')

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1. FSV Mainz 05   Werder Bremen  
Spieldaten
23
Torschüsse
9
60%
Ballbesitz
40%
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1. FSV Mainz 05
Mainz

Karius3,5 - Pospech1,5, Bungert3, Noveski3, Junior Diaz2,5 - Geis2, Soto2,5 , Moritz2 , Malli2 , Choupo-Moting3 - Okazaki3

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Werder Bremen
Bremen

Wolf4 - Fritz5, Prödl3,5 , Caldirola6, S. Garcia5,5 - Bargfrede4,5 , Junuzovic4 , Makiadi5, Hunt5 - Petersen5,5 , Elia5

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Schiedsrichter-Team

Deniz Aytekin Oberasbach

3
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Spielinfo
Stadion Coface-Arena
Zuschauer 33.597
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Die Mainzer wussten wohl selbst nicht recht, warum sie führten, doch Choupo-Moting & Co. wussten den Moment zu nutzen. Vor allem vom Kameruner ging jede Menge Gefahr aus, seine Flanke setzte Okazaki per Flugkopfball links vorbei (10.). Bremen zeigte eine enttäuschende Darbietung, mutlos präsentierten sich die Norddeutschen im kompletten ersten Durchgang. Als Fritz nach einem Flankenball Prödl anköpfte, war es angerichtet für Moritz. Das Leder fiel dem Mainzer vor die Füße, dessen trockener Abschluss bedeutete das 2:0 (16.). Zu allem Überfluss holte sich Junuzovic seine 5. Gelbe Karte ab.

Furiose Mainzer

Aus dem Spiel heraus ging bei Werder nichts, also probierten es die Norddeutschen nach ruhenden Bällen. Prödl konnte Karius auch überwinden – doch Okazaki köpfte den Ball für seinen geschlagenenen Keeper von der Torlinie (23.). Diese Gelegenheit blieb die Ausnahme: Sofort drängte Mainz wieder auf den nächsten Treffer, Okazaki scheiterte knapp aus 16 Metern (26.). Der dritte Treffer war nur eine Frage der Zeit, Moritz (29.) und zweimal Choupo-Moting (30., 34.) zeigten sich gnädig mit den Gästen.

Verbildlicht wurde die Überlegenheit in der 38. Minute, als die Mainzer den Ball so lange um den Sechzehner herumspielten, bis Okazaki im Zentrum freistand. Der Japaner setzte zum Fallrückzieher an, verzog aber. Einen Trumpf hatte die Tuchel-Elf aber noch in der Hinterhand: Pospech bediente Malli perfekt, gegen dessen trockenen Abschluss in den kurzen Winkel konnte Wolf nichts ausrichten (39.). Ein letzter harmloser Prödl-Kopfball rundete den ersten Abschnitt ab (42.).

Der 30. Spieltag

Dutt brachte nach der Pause Gebre Selassie für den Pechvogel Petersen und seine Schützlinge zeigten nun wenigstens den Willen, sich keine Klatsche abzuholen. Junuzovic versuchte es aus der Distanz (47.), Mainz ließ es etwas ruhiger angehen. Als sich Werder besser in die Partie einzufinden schien, zogen die Gastgeber wieder die Zügel an. Malli verzog nach Choupo-Motings Vorlage (52.) und nach Okazakis Steilpass alleine vor Wolf (58.).

Über die komplette Spieldauer hatten die Mainzer immer eine Antwort auf Bremens Bemühungen parat. Im ersten Abschnitt wurden die Gäste geduldig ausgespielt, nach der Pause nutzten die Offensiven die entstehenden Räume zum Kontern. Malli wurde auf die Reise geschickt, verfehlte sein Ziel aus 20 Metern aber knapp (67.). Auf der Gegenseite löffelte der eingewechselte Obranjak den Ball über die Abwehr zu Elia, der an Karius scheiterte (72.).

FSV verwaltet - Bremen mit Glück

Bis zum Schlusspfiff ereignete sich auf dem Feld nicht mehr viel. Weiterhin erwartete man eher das 4:0 als den Ehrentreffer, Choupo-Moting nickte eine Moritz-Flanke über das Torgestänge (73.). Beide Trainer brachten frische Kräfte, bei Mainz durfte Svensson nach langer Zeit einige Minuten sammeln.

In der Schlussphase hatte Bargfrede Glück, dass Schiedsrichter Aytekin sein Einsteigen nur mit Gelb ahndete (79.) und den Vorteil für Malli abpfiff. Das war der letzte Aufreger einer einseitigen Begegnung, die Mainz souverän verwaltete. Mit dem Abpfiff war klar: 05 sendet ein Zeichen in Richtung Europa, der SVW darf sich auf einen Abstiegskampf bis zum letzten Spieltag einstellen.

Nächsten Samstag (15.30 Uhr) erwartet die Mainzer die schwere Aufgabe beim BVB. Bremen empfängt zur gleichen Zeit die TSG aus Hoffenheim.

Bilder zur Partie 1. FSV Mainz 05 - Werder Bremen