3. Liga

Osnabrücks Dercho fällt auf

Der VfL muss 3.000 Euro Geldstrafe zahlen

Osnabrücks Dercho fällt auf

Erntet mit seinen Teamkollegen langsam die Früchte seiner Arbeit: VfL-Verteidiger Alexander Dercho (Mi.).

Erntet mit seinen Teamkollegen langsam die Früchte seiner Arbeit: VfL-Verteidiger Alexander Dercho (Mi.). imago

Vergessen ist in Osnabrück der holprige Start mit nur einem Punkt aus den ersten drei Partien, die konstante Entwicklung der Mannschaft macht den Verantwortlichen ebenso Hoffnung wie die personellen Alternativen. Gegen Stuttgart II (3:1) fiel erstmals seit 40 Punktspielen Abwehrchef David Pisot für die Startelf aus, doch Defensiv-Allrounder Christian Groß vertrat ihn gut.

"Wir wissen, was wir wollen. Wir werden fitter, wir kennen unsere Laufwege immer besser - langsam ernten wir die Früchte unserer Arbeit", sagte Abwehrspieler Dercho. Der Linksverteidiger gehörte zu den auffälligsten Akteuren des VfL - neben Massimo Ornatelli, der dem Assist zum 1:0 ein für ihn seltenes Kopfballtor folgen ließ. Im Mittelpunkt außerdem: Addy Menga, der sein zehntes Saisontor erzielte und seine Rückkehr zum VfL nach einem Jahr als Feierabendfußballer immer märchenhafter werden lässt, und Daniel Heuer Fernandes, der seinen Status als notenbester Torwart der Liga mit einer starken Leistung unterstrich.

Osnabrück wird zur Kasse gebeten

Der VfL muss aufgrund zweier Fälle unsportlichen Verhaltens seiner Anhänger eine Geldstrafe in Höhe von 3.000 Euro zahlen. Das hat das Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes beschlossen. Der erste Fall ereignete sich vor dem Anpfiff der Partie beim BVB II (18. Oktober), als im Osnabrücker Zuschauerblock eine Rauchbombe gezündet wurde. Zudem kam es in der Halbzeitpause bei Hansa Rostock (31. Oktober) im Gästeblock zum Einsatz von Bengalischen Feuern.

kon