"Ich habe nach dem Zweikampf sofort gespürt, dass mit dem Knie etwas nicht stimmt. Leider hat die Diagnose nun meine Befürchtungen bestätigt. Ich werde alles dafür tun, dass ich so schnell wie möglich wieder für Dynamo auf dem Platz stehen kann", sagte Moll am Samstag nach der Untersuchung im Krankenhaus.
Die Verletzung zog sich der Dauerbrenner der Sachsen bei einem Zweikampf in der 44. Spielminute zu. Als der 23-Jährige einen Mainzer Schuss mit dem Fuß abblockte, verdrehte er sich unglücklich das Knie. Nach einer kurzen Behandlungspause spielte Moll die erste Halbzeit zu Ende, ehe er in der Pause ausgewechselt wurde. Noch während der Partie folgte die Untersuchung im Krankenhaus.
Damit muss Dynamos Trainer Stefan Böger mehrere Wochen auf seinen defensiven Mittelfeldspieler verzichten. "Quirins Ausfall tut uns richtig weh. Er hat sich von der ersten Partie an zu einem sehr wichtigen Spieler im zentralen Mittelfeld und einem echten Leistungsträger in unserer Mannschaft entwickelt. Im Namen des gesamten Teams wünsche ich Quirin gute Besserung und einen optimalen Heilungsverlauf, damit er so schnell wie möglich wieder auf den Platz zurückkehren kann", erklärte Böger, nachdem die Diagnose feststand.
Bislang war Moll der Dauerbrenner in den Reihen der Sachsen . Dresdens Nummer 21, die im Sommer von der SpVgg Unterhaching zur Mannschaft von Trainer Stefan Böger gestoßen war, bestritt die ersten neun Saisonspiele über die volle Distanz (kicker Note: 2,60). Dabei lieferte er zwei Torvorlagen und überzeugte mit aggressiver Zweikampfführung, Übersicht und cleverer Spielweise.