Der Wechsel von Stammtorhüter Michael Gurski hin zum jungen Markus Kolke Ende Oktober 2013 kam überraschend. Doch der 23-Jährige entpuppte sich zum Erfolgsgaranten für Wehen Wiesbaden. „Er hat uns überhaupt erst im Spiel gehalten“, weiß Trainer Marc Kienle. Mit einem Schnitt von 2,47 aus 17 Spielen ist Kolke der notenbeste Keeper der Rückrunde. Am letzten Spieltag, als es für seinen SVWW in Rostock um den wichtigen Platz vier und damit die Qualifikation für den DFB-Pokal ging, hielt er zwei Elfmeter. Kolke startete 2014 voll durch, katapultierte sich mit seiner Leistung von null auf eins.
„Methusalem“ Erol Sabanov von Zweitligaaufsteiger Heidenheim folgt auf Platz zwei. Der 40-Jährige, der sich mit einer soliden Vorstellung ins Fußballrentenalter verabschiedete, hatte die bessere Hintermannschaft vor sich: Der FCH ließ insgesamt nur 25 Gegentore zu. Das war bei Stephan Loboué nicht der Fall. In 14 Spielen musste der 32-Jährige zwar nur zwölfmal hinter sich greifen, konnte den Abstieg von Burghausen aber nicht verhindern. Dennoch nimmt er zu Recht mit einem Schnitt von 2,50 Platz zwei bei den Notenbesten ein. Elf Gegentore in elf Partien und damit der Verbleib in der 3. Liga für den VfB II – damit rechtfertigt Odisseas Vlachodimos seine Topplatzierung in der Rangliste. Für Elversbergs Kenneth Kronholm – im Winter noch auf Rang drei – reichte es mit 25 Gegentreffern nur noch fürs Blickfeld.
Jana Wiske