3. Liga
3. Liga Analyse
19:00 - 44. Spielminute

Gelbe Karte (Mainz 05 II)
Kalig
Mainz 05 II

19:14 - 58. Spielminute

Spielerwechsel
Franzin
für Nedelev
Mainz 05 II

19:20 - 63. Spielminute

Spielerwechsel
Grüttner
für Lohkemper
VfB II

19:21 - 65. Spielminute

Spielerwechsel
Costly
für Weil
Mainz 05 II

19:25 - 68. Spielminute

Spielerwechsel
Kiesewetter
für Sararer
VfB II

19:30 - 73. Spielminute

Spielerwechsel
Obernosterer
für Yalcin
VfB II

19:31 - 74. Spielminute

Tor 1:0
Obernosterer
Rechtsschuss
Vorbereitung Kiesewetter
VfB II

19:37 - 80. Spielminute

Spielerwechsel
Klement
für Falkenmayer
Mainz 05 II

19:45 - 89. Spielminute

Gelbe Karte (VfB II)
Leibold
VfB II

VFB

MNZ

3. Liga

Obernosterer, der Schnellzünder

Stuttgart II weiter im Aufwind

Obernosterer, der Schnellzünder

Schmidt rotiert

Jürgen Kramny, Trainer der Stuttgarter Zweitvertretung, musste gegenüber dem überzeugenden 2:0-Erfolg beim Halleschen FC auf Abwehrchef Vier verzichten, den Rückenprobleme plagten. Liverpool-Neuzugang Sama feierte dafür seine Startelfpremiere, das restliche Personal blieb unverändert. Mainz-Coach Martin Schmidt wirbelte die Offensivabteilung im Vergleich zum torlosen Unentschieden gegen Cottbus durcheinander: Parker, Nedelev und Bouziane sollten für neue Impulse sorgen. Wachs, Saller und Reinhardt blieben außen vor.

"Wir haben zusammengehalten, sind kompakt gestanden und haben gut Fußball gespielt. Dieser Sieg sollte uns Selbstvertrauen geben, auch für die nächste Aufgabe. Wir wollen dranbleiben", hoffte VfB-Coach Kramny nach dem ersten Saisondreier, den Schwung in die kommenden Aufgaben mitnehmen zu können. Nach anfänglichen Abtasten übernahmen die Schwaben nach gut zehn Minuten das Kommando. Gefahr kam erstmals nach einer Standardsituation auf: Breier schraubte sich nach einer Ecke in die Luft und forderte Keeper Zentner per Kopfball einen ersten Arbeitsnachweis ab (11.). Dieselben Protagonisten waren wenige Minuten später erneut am Werk, nachdem Sararer seinen Angrifer in Szene gesetzt hatte. Wieder stand Zentner dem Treffer im Weg (15.). Im Anschluss daran versuchte es der zwölffache türkische Nationalspieler Sararer auf eigene Faust - mit demselben Resultat: An Schlussmann Zentner führte abermals kein Weg vorbei (16.).

Der FSV im Glück

Die Mainzer, die sich über einen Rückstand zu diesem Zeitpunkt nicht hätten beklagen können, agierten zögerlich auf dem Weg nach vorne und tauchten daher nur sporadisch gefährlich in des Gegners Hälfte auf. Parker meldete die Offensivabteilung zumindest an, auch wenn der Angreifer eine Roßbach-Hereingabe verpasste (19.). Viel mehr konnten die Nullfünfer allerdings nicht aufweisen. Ganz anders der VfB: Holzhauser fasste sich aus der zweiten Reihe ein Herz, der bereits geschlagene Zentner blickte nur noch hinterher, wie die Kugel gegen den Querbalken donnerte (31.).

3. Liga, Nachholspiele, 8. Spieltag

Allen voran unter der Regie des emsigen Parker waren die Gäste um schnelle Tempogegenstöße nach Ballgewinn bemüht, die allerdings nicht konsequent ausgespielt wurden. Die Schwaben blieben am Drücker, die Belohnung vor dem Pausenpfiff blieb jedoch aus.

Die Halbzeitansprache von FSV-Coach Schmidt schien gefruchtet zu haben, denn die Gäste kamen, trotz gleichen Personals, wie ausgewechselt aus der Kabine. Mainz wirkte in der Folge wesentlich sicherer am Ball und ließ den Gegner gekonnt laufen - der Zug nach vorne fehlte allerdings.

Obernosterer hat's eilig

Beide Trainer reagierten und erhofften sich von neuem Personal frischen Wind. Bei den Rheinhessen ersetzte Franzin den blassen Nedelev (58.) und Costly den ebenfalls unauffälligen Weil (63.). Auf Seiten der Hausherren kamen Grüttner und Kiesewetter für Lohkemper und Sararer (63., 68.), die ihre Leistung vom Wochenende nicht bestätigen konnten. Zudem brachte Kramny Obernosterer für Yalcin (73.). Vor allem letztere Veränderung sollte sich bezahlt machen: Der Joker zeigte keine Anpassungsschwierigkeiten, war sofort auf der Höhe und markierte den wichtigen Führungstreffer bereits wenige Sekunden nach seiner Einwechslung (74.).

In der Schlussphase mussten die Nullfünfer volles Risiko gehen, um wenigstens noch einen Punkt mit nach Hause zu nehmen und den Anschluss an das rettende Ufer nicht zu verlieren. Doch das Vorhaben scheiterte, die Hausherren schaukelten den knappen Vorsprung über die Zeit, feierten den zweiten Sieg in Serie und stehen dadurch auf einem Nicht-Abstiegsplatz.

Bereits am Freitag (19 Uhr) reist der Bundesliga-Nachwuchs von Mainz 05 zu Dynamo Dresden. Tags drauf (14 Uhr) empfängt die zweite Mannschaft des VfB Stuttgart mit dem Chemnitzer FC ein Topteam der 3. Liga.