3. Liga
3. Liga Analyse
19:16 - 14. Spielminute

Tor 1:0
Eilers
Kopfball
Vorbereitung Fiel
Dresden

19:18 - 16. Spielminute

Gelbe Karte (Dresden)
Erdmann
Dresden

20:05 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
Dudziak
für Kefkir
Dortmund II

20:19 - 60. Spielminute

Spielerwechsel
Mar. Hartmann
für Erdmann
Dresden

20:27 - 67. Spielminute

Spielerwechsel
Zeldenrust
für Stefaniak
Dresden

20:27 - 67. Spielminute

Spielerwechsel
Gyau
für Derstroff
Dortmund II

20:44 - 84. Spielminute

Gelbe Karte (Dresden)
Eilers
Dresden

20:43 - 84. Spielminute

Gelbe Karte (Dortmund II)
Alomerovic
Dortmund II

20:45 - 86. Spielminute

Spielerwechsel
Fetsch
für Eilers
Dresden

20:46 - 86. Spielminute

Spielerwechsel
N. Weber
für Hornschuh
Dortmund II

20:52 - 90. + 3 Spielminute

Tor 1:1
T. Harder
Rechtsschuss
Vorbereitung C. Zimmermann
Dortmund II

SGD

BVB

3. Liga

Harder belohnt BVB - und schockt Dynamo

Ausgleichstreffer in letzter Sekunde

Harder belohnt BVB - und schockt Dynamo

Dynamo-Trainer Stefan Böger drehte nach der 0:3-Niederlage gegen die SpVgg Unterhaching dreimal an der Personalschraube: Kapitän Fiel, Dürholtz und Stefaniak rückten für Hefele (Gelbsperre), Vrzogic und Fetsch ins Team. Auf Seiten der Dortmunder sah David Wagner keinen Anlass, seine Startelf zu ändern. Es liefen also dieselben elf Akteure auf, die zuletzt den 3:0-Heimsieg gegen Energie Cottbus in die Wege leiteten.

Fünf Liga-Spiele ohne Sieg, zuletzt gar die 1:2-Niederlage im Sachsenpokal gegen das unterklassige Neugersdorf - bei Dynamo hing vor der Partie der Haussegen schief. Ein Befreiungsschlag war Pflicht, um weiter ein Wörtchen mitzureden in Sachen Aufstiegsrennen. Im Gegensatz dazu die Gäste, die mit dem Sieg gegen Cottbus wieder Selbstvertrauen getankt hatten und am anderen Ende des Tableaus nach Luft schnappten.

Nach verhaltenen Anfangsminuten, in denen keine Mannschaft eine ersnthafte Torannäherung verbuchte, erlöste Eilers den eigenen Anhang. Der Torjäger vom Dienst nickte einen Eckball von Rückkehrer Fiel zum 1:0 ins Tor (13.). Den Hausherren tat dieser Treffer gut, davon beflügelt gab Fiel im Anschluss einen Distanzschuss ab, den Alomerovic allerdings abwehren konnte (25.).

Das war es dann auch erstmal mit der Euphorie der Sachsen, die Gäste schickten sich an, mehr für das Spiel zu tun. Beispiel gefällig? Nareys Versuch von außerhalb des Strafraums nötigte Kirsten den ersten Arbeitsnachweis ab (35.). Die Bundesliga-Reserve war nun besser im Spiel, verpasste es aber, Kirsten ein weiteres Mal zu prüfen. Zweimal klärte Dynamo-Verteidiger Müller gegen einschussbereite Dortmunder (42.), ehe Schiedsrichter Patrick Alt zum Pausentee bat.

Der 18. Spieltag

Unverändertes Bild im zweiten Abschnitt: Statt mit der Führung im Rücken auf den zweiten Treffer zu drängen, überließ Dresden dem Vorletzten die Initiative. Die Wagner-Elf ließ weiter die Kaltschnäuzigkeit vermissen, kontrollierte nun aber das Geschehen. So waren es zähe Anfangsminuten in der zweiten Hälfte.

Keineswegs souverän, aber ohne Gegentreffer überstand Dynamo die Angriffsbemühungen der Dortmunder und wagte sich hin und wieder vor das Gästetor. Comvalius zielte per Kopf deutlich daneben (73.), nach einem Fiel-Eckball konnte niemand das Chaos im Strafraum ausnutzen (75.).

Auf der Gegenseite war immer ein Abwehrbein dazwischen, falls es doch mal gefährlich werden sollte. Exemplarisch hierfür: Hartmanns Eingreifen gegen Amini in höchster Not (83.). Beide Trainer brachten noch einmal frisches Personal, Dresden konnte durch die personellen Wechsel noch einmal durchatmen und schaukelte das 1:0 glücklich über die Schlussminuten - von wegen! Mit der letzten Aktion des Spiels zerbrach das wacklige Konstrukt der Sachsen, Harder drückte das Leder im Anschluss an einen Eckball zum glücklichen, aber nicht unverdienten 1:1 über die Linie (90.+4). Die Borussia sendet ein weiteres Lebenszeichen im Abstiegskampf, während Dresden den ersehnten Befreiungsschlag auf höchst dramatische Weise verpasst. Dresden reist am nächsten Samstag (14 Uhr) zu Hansa Rostock. Einen Tag darauf (14 Uhr) empfangen die kleinen Borussen Preußen Münster.