3. Liga
3. Liga Analyse
14:06 - 3. Spielminute

Tor 1:0
Möhwald
Rechtsschuss
Vorbereitung Bukva
Erfurt

15:18 - 59. Spielminute

Spielerwechsel
Glasner
für Lais
Chemnitz

15:18 - 59. Spielminute

Spielerwechsel
Kehl-Gomez
für Ofosu
Chemnitz

15:20 - 60. Spielminute

Spielerwechsel
S. Brandstetter
für Kammlott
Erfurt

15:30 - 70. Spielminute

Gelbe Karte (Erfurt)
Czichos
Erfurt

15:31 - 71. Spielminute

Spielerwechsel
Kadric
für Bukva
Erfurt

15:38 - 79. Spielminute

Spielerwechsel
Baumgarten
für Tyrala
Erfurt

15:42 - 83. Spielminute

Spielerwechsel
Hansch
für Röseler
Chemnitz

15:53 - 90. + 3 Spielminute

Tor 2:0
Kadric
Linksschuss
Vorbereitung Möhwald
Erfurt

15:51 - 90. + 2 Spielminute

Gelbe Karte (Chemnitz)
Poggenberg
Chemnitz

ERF

CFC

3. Liga

Möhwald hievt Erfurt nach oben

Chemnitz: Nur ein Sieg in den vergangenen sechs Spielen

Möhwald hievt Erfurt nach oben

Derby-Zeit im Osten: Erfurts Trainer Walter Kogler schickte drei Neue gegen den CFC ins Rennen. Kleineheismann, Bukva und Odak durften von Beginn an ran. Letzterer feierte nach auskurierten Leistenproblemen sein Saison-Debüt. Im Vergleich zum 2:1-Sieg in Halle fehlten dafür Judt (Gelbsperre), Aydin und Brandstetter (Bank).

Der Chemnitzer Coach Karsten Heine vertraute hingegen exakt der gleichen elf Mann, die bereits gegen Preußen Münster einen 1:0-Sieg verbuchen konnten. Prunkstück seiner Mannschaft ist dabei die Abwehr, die mit nur sechs Gegentreffern bislang die beste der Liga war.

Kalte Dusche für die Gäste

In Erfurt allerdings hielt die Null keine fünf Minuten: Möhwald zog aus 30 Metern ab. Sein Rechtsschuss flatterte auf CFC-Keeper Pentke zu, der zwar ins rechte Eck abtauchte, aber am Ball vorbeiflog. 1:0 (3.). Ein Auftakt nach Maß aus Sicht der Hausherren, die auch fortan Dampf machten.

Der 14. Spieltag

Die beste Chance verbuchte der aufgerückte Linksverteidiger Czichos, der nach einer Flanke von rechts am Fünfmeterraum in Rücklage geriet und die Kugel in die Wolken jagte (15.). Die Gäste hingegen waren erst einmal damit beschäftigt, die eigene Defensive zu ordnen. Ausflüge nach vorne mussten warten.

Erst nach einer halben Stunde wurde Chemnitz mutiger. Ofosus Distanzschuss rauschte knapp am rechten Kreuzeck vorbei (29.). Nur fünf Minuten später schickte Danneberg Fink mit einem Pass in die Spitze. Der Kapitän aber legte sich die Kugel im vollen Lauf zu weit vor und rutsche zudem noch leicht weg. Sein Abschluss war dementsprechend kein Problem für Klewin (34.). Der war in der Schlussphase zusehends gefordert, hielt seinen Kasten aber bis zum Pausenpfiff sauber.

Im zweiten Durchgang erwischten aber wieder die Erfurter den besseren Start, auch wenn klare Torchancen zunächst ausblieben. Kammlott setzte mit einem sehenswerten Fallrückzieher ein erstes Ausrufezeichen (55.). Auftakt für eine hitzige zweite Hälfte? Leider nein. Beide Teams verloren mehr und mehr den Faden.

Fallrückzieher folgt Last-Minute-Tor

Glück hatte Rot-Weiß in der 70. Minute, als Czichos für ein Foul an der Strafraumgrenze nur Gelb sah, der Schiedsrichter aber keinen Elfmeter und nur Freistoß gab. Wenig später musste sich Klewin mächtig strecken, um einen Kopfball von Poggenberg noch um den rechten Pfosten zu lenken (73.). Auf der Gegenseite verpassten die Thüringer nach einem starken Konter, den Deckel drauf zu machen: Möhwald servierte perfekt für Fink, der aber aus kurzer Distanz die Kugel verstolperte (76.).

Das sollte sich fast noch rächen. Die Schlussphase gehörte den Gästen, die endlich aufwachten und auf den Ausgleich drängten. Glasner vergab in der Nachspielzeit aus wenigen Metern, köpfte knapp neben den rechten Pfosten. Erst in letzter Minute machten die Thüringer dann doch noch den Deckel drauf: Kadric versenkte die Kugel aus zwölf Metern cool zum 2:0-Endstand.

Am Freitag (19 Uhr) muss Erfurt in Bielefeld antreten, Chemnitz empfängt am Samstag (14 Uhr) Holstein Kiel.