3. Liga
3. Liga Analyse
14:06 - 4. Spielminute

Tor 1:0
Trettenbach
Linksschuss
Vorbereitung Geipl
Regensburg

14:16 - 14. Spielminute

Tor 2:0
B. Schmid
Rechtsschuss
Regensburg

14:26 - 24. Spielminute

Spielerwechsel
De Wit
für M. Kühne
Duisburg

14:42 - 40. Spielminute

Tor 2:1
Janjic
Handelfmeter,
Rechtsschuss
Duisburg

15:05 - 48. Spielminute

Gelbe Karte (Duisburg)
Wolze
Duisburg

15:12 - 55. Spielminute

Gelbe Karte (Regensburg)
Geipl
Regensburg

15:13 - 56. Spielminute

Spielerwechsel
Windmüller
für B. Schmid
Regensburg

15:21 - 64. Spielminute

Spielerwechsel
Schnellhardt
für Grote
Duisburg

15:22 - 65. Spielminute

Spielerwechsel
Erwig-Drüppel
für Herzel
Regensburg

15:27 - 71. Spielminute

Spielerwechsel
Güntner
für T. Kurz
Regensburg

15:34 - 77. Spielminute

Spielerwechsel
Lekesiz
für Klotz
Duisburg

15:36 - 79. Spielminute

Tor 3:1
Aosman
Linksschuss
Vorbereitung Trettenbach
Regensburg

15:33 - 90. + 3 Spielminute

Gelbe Karte (Regensburg)
Rech
Regensburg

REG

MSV

3. Liga

Schmidts Debüt glückt dank SSV-Frühstartern

Duisburg verpatzt den Saisonauftakt

Schmidts Debüt glückt dank SSV-Frühstartern

Die finanziellen Mittel beim SSV Jahn Regensburg waren auch in dieser Sommerperiode klamm, sodass überwiegend junge Nachwuchslkräfte in die Oberpfalz gelotst wurden. Mit einer Ausnahme: Der 32-Jährige Torhüter Stephan Loboué, seinerseits vierfacher Nationalspieler der Elfenbeinküste und unter anderem für Greuther Fürth eine Etage höher aktiv, entschied sich für den Jahn. Neben den Neuen Rech (1860 München II), Herzel (Augsburg II), Geipl (1860 München) und Lienhard (SVN Zweibrücken) schickte Trainer Alexander Schmidt bei seinem Debüt an der Seitenlinie auch Loboué von Beginn an auf dem Platz. Die Zebra-Herde war zum Saisonauftakt dagegen kaum wiederzuerkennen: Insgesamt sieben neue, aber keineswegs unbekannte Gesichter standen auf dem Platz, mit Gino Lettieri saß zudem ein neuer Coach auf der Bank. Schorch (Bochum II) und Meißner (Dortmund II) bildeten das neue Innenverteidiger-Duo, im Mittelfeld agierten mit Klotz (Sandhausen), Bohl (Cottbus), Albutat (Freiburg II) und Grote (Münster) ausschließlich Neuverpflichtungen. Als hängende Spitze hinter Sturmtank Onuegbu agierte Janjic (Erzgebirge Aue), der in der 3. Liga im Dienste des SV Wehen Wiesbaden bereits Aufsehen erregte (15 Saisontreffer 2012/13).

Trettenbach hat's eilig

"Wir haben Respekt - aber das haben wir vor jedem Gegner. Wir wollen agieren und das Spiel machen. Wir haben in der Vorbereitung bewiesen, dass wir gegen starke Mannschaften mithalten und auch gewinnen können. Nichts anderes ist unser Ziel", hatte Jahn-Coach Schmidt im Vorfeld der Partie erklärt. Seine Schützlinge ließen Taten folgen, starteten engagiert sowie temporeich in die Begegnung und nutzten bereits die erste Gelegenheit gnadenlos aus: Trettenbach drängte von links in den Sechzehner und donnerte das Leder aus spitzem Winkel ins lange Eck - 1:0 (4.).

Die Zebras weilten scheinbar noch in der Sommerpause: Es fehlte der Zugriff in den Zweikämpfen, auch die fehlende Absprache der neu zusammengewürfelten Mannschaft machte sich bemerkbar. Bestes Beispiel: Schorch ließ sich das Spielgerät von Schmid abluchsen. Daraufhin startete der Angreifer ein Solo, tanzte an zwei Gegenspielern vorbei und schloss anschließend gekonnt ab. Ratajczak war bereits in der Anfangsviertelstunde zum zweiten Mal geschlagen (14.).

Der MSV meldet sich an

Mit der Führung im Rücken zogen sich die Oberpfälzer etwas zurück und überließen den Gästen allmählich das Zepter. Die Devise beim SSV hieß fortan: auf Konter spielen. Dieses Unterfangen gelang zunächst kaum, weil sich der MSV am Strafraum des Jahn festspielte. Für den ersten Schuss aufs Regensburger Tor musste dennoch ein Freistoß herhalten, Loboué hatte bei Janjics Versuch Mühe (25.). Ein Weckruf für den ehemaligen Bundesligisten, der die Regensburger Hintermannschaft in dieser Phase vor erhebliche Probleme stellte. Der kurz zuvor in die Partie gekommene de Wit (für Kühne) fand sich mit einem Kunstschuss aus der Distanz ein, den Loboué glänzend parierte (26.). Deutlich weniger Abstand zum Tor hatte wenig später Janjic, doch dem Neuzugang fehlte die Ruhe im Abschluss (30.).

Der Anschlusstreffer schien nur eine Frage der Zeit. Als der Unparteiische Martin Petersen nach einem vermeintlichen Handspiel von Hein auf den Punkt zeigte, bot sich für Janjic die große Gelegenheit. Der Offensivmann verwandelte sicher (40.) und ließ die Meidericher im zweiten Durchgang hoffen.

Der 1. Spieltag

Offener Schlagabtausch

Der zweite Durchgang begann in spielerischer Hinsicht verhaltener, dafür gingen beide Teams in den Zweikämpfen teils überhart zu Werke. Wolze (47.) und Geipl (55.) sahen folgerichtig Gelb. Daraufhin überschlugen sich die Ereignisse: Erst forderte Onuegbu von Loboué einen Blitz-Reflex (57.), auf der Gegenseite steuerte Aosman nach einem simplen Abschlag frei auf Ratajczak zu. Doch anstatt den Schlussmann zu umspielen, hämmerte der Kreativmann das Spielgerät an den Querbalken (59.). Nerven zeigte wiederum auf der anderen Seite Janjic, der nach einer präzisen Hereingabe von de Wit aus bester Position vorbeizog (67.).

In der Schlussphase setzten die Meidericher alles auf eine Karte, was allerdings nach hinten losging: Trettenbachs Steilpass rutschte auf Aosman durch, der per Doppelpass mit dem eingewechselten Erwig-Drüppel die Gäste-Defensive aushebelte und anschließend Ratajczak keine Chance ließ (80.). Den 3:1-Vorsprung spielten die Hausherren bis zum Abpfiff abgeklärt herunter, sodass der Saisonauftakt bei den Regensburgern als geglückt abgestempelt werden durfte.

Nächsten Samstag gastiert der Jahn bei den Stuttgarter Kickers (14 Uhr), Duisburg empfängt zeitgleich Aufsteiger SG Sonnenhof Großaspach.

Zu Saisonbeginn: Die Trainer benennen ihre Aufstiegsfavoriten