Mit dem 2:1 gegen den VfL Bochum feierte 1860 am vergangenen Samstag mal wieder einen Sieg. "Wir haben die Fehler aus der ersten Halbzeit angesprochen. Die zweite Hälfte hat uns Selbstvertrauen gebracht", blickte Coach Torsten Fröhling zurück. Das Erfolgserlebnis gegen den Revierklub hatten die Giesinger bitter nötig, punktete doch auch die Konkurrenz aus Aalen, Aue und St. Pauli dreifach.
Nun sind die Münchner in Düsseldorf gefordert. Und Fröhling weiß: "Das Team ist erfahren. Sie dürfen nicht ins Rollen kommen. Wir wollen ihnen zeigen, dass es bei uns um sehr viel geht." In der Tat: Seine Mannschaft steht gerade einmal einen Zähler über einem direkten Abstiegsplatz.
Da kommt die Rückkehr von Rubin Okotie gerade recht. Der Torjäger lief letztmals Anfang März beim 1:1 in Ingolstadt auf: In dieser Partie zog er sich eine Blessur am Innenband zu und saß seitdem nur auf der Tribüne. Schon Anfang der Woche hatte sich das Comeback des Österreichers , mit 13 Treffern der mit Abstand beste Torschütze von 1860, abgezeichnet. Okotie trainierte am Dienstag erstmals schmerzfrei mit der Mannschaft, am Freitag bestätigte Fröhling endgültig: "Rubin wird dabei sein."
Fröhling ist sich sicher: "Die werden alles reinwerfen"
Vorbereitet: 1860-Coach Torsten Fröhling weiß, was auf seine Elf in Düsseldorf zukommt. imago
Ob der Angreifer der entscheidende Faktor im Abstiegskampf ist? Fakt ist: Mit ihm haben die "Löwen" einen Individualisten in ihren Reihen, der in jeder Partie den Unterschied ausmachen kann. Vor dem Spiel in Düsseldorf hebt Fröhling allerdings hervor: "Wir müssen eine kämpferische Leistung zeigen. Düsseldorf hat ein Heimspiel, die werden alles reinwerfen. Das wird kein leichtes Spiel."
Neben Okotie kehrt auch Moritz Volz ins Aufgebot der Sechziger zurück. Allerdings müssen Eduardo Bedia und Martin Angha passen. Auch Kai Bülow steht nicht zur Verfügung, der Abwehrspieler ist gelbgesperrt.