2. Bundesliga

Ruthenbeck: "Das ist Wahnsinn und schockt uns"

Aalen sauer auf Elfmeterpfiff

Ruthenbeck: "Das ist Wahnsinn und schockt uns"

Ärgerte sich über den Elfmeter gegen Union Berlin: Aalens Trainer Stefan Ruthenbeck.

Ärgerte sich über den Elfmeter gegen Union Berlin: Aalens Trainer Stefan Ruthenbeck. imago

Collin Quaner hatte Aalen in der 71. in Führung gebracht, doch Unions Sebastian Polter egalisierte diese mit seinem Elfmetertreffer (83.). Die Szene, die zum Elfmeter geführt hatte, sorgte für reichlich Gesprächsstoff. "Oliver Barth spielt relativ klar den Ball", so Ruthenbeck nach der Partie. Der VfR-Coach war mit der Leistung der Schiedsrichterin Steinhaus nicht zufrieden. "Es war nicht in Ordnung, wie sie die Zweikampfführung bewertet hat. Und zwar auf beiden Seiten. Wir müssen uns jede Woche verbessern, und auch die Schiedsrichter müssen sich verbessern."

"Der Elfmeter war der Knackpunkt. Uns sind zwei Punkte geklaut worden", schimpfte auch Rechtsverteidiger Phil Ofosu-Ayeh. Genau diese zwei Punkte könnten am Ende den Klassenverbleib kosten. "So etwas kann im Abstiegskampf entscheidend sein", weiß auch Ruthenback. Der Aalener Coach fand es "einen bitteren Tag", weil "man in der Regel drei Punkte mitnimmt, wenn man so einen hohen Aufwand betreibt. Läuferisch, kämpferisch und fußballerisch war es phänomenal."

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Mit 24 Punkten steht Aalen weiterhin auf Platz 18 der Tabelle, doch der Abstand auf Platz 15, der am Ende der Saison den Klassenerhalt bedeuten würde, beträgt nur zwei Zähler. "Dass wir nach so einem Spiel immer noch Letzter sind, ist traurig. Das ist Wahnsinn und schockt uns", so ein bedienter Ruthenbeck. Doch die Köpfe müssen nun, bei nur noch sechs verbleibenden Spielen, nach oben genommen werden. Bereits am kommenden Samstag (13 Uhr) haben die Ostalbstädter die nächste Möglichkeit wichtige Punkte gegen den Abstiegs zu sammeln. "Wir werden Punkte holen, wenn wir weiter so auftreten", ist sich Ofosu-Ayeh sicher.

Alexander Haag/mst