Die drei kommenden Gegner der SpVgg belegen aktuell die Ränge 15 bis 17 und sind damit direkt hinter den Franken zu finden. Richtungsweisend - das ist das passende Wort für diese heiße Phase der Saison. Oder, wie es Manager Michael Mutzel prophezeit: "Das werden drei eklige Partien."
Immerhin: Beim 1:2 in Kaiserslautern sei der letztjährige Tabellendritte bemüht gewesen, "Fußball zu spielen", so Mutzel. Neben den spielerischen Elementen sind nun jedoch vor allem auch die kämpferischen gefragt. Mutzel: "Wenn nicht jeder alles gibt, kriegen wir ein Problem." Zwei Siege - und Fürth wäre "aus dem Gröbsten raus". In der Hinrunde gelangen der SpVgg nur vier Punkte gegen Aalen (1:1), 1860 (0:2) und Aue (2:0).
Wieder fit ist Abwehrspieler Zsolt Korcsmar, der nach einer Gesäßmuskelzerrung beim 4:0-Testspielsieg gegen die eigene U 23 (Tore: Przybylko/2, Stiepermann, Sukalo) mit dabei war.
Das Mittwochstraining abbrechen musste Tom Weilandt, mit fünf Treffern neben Przybylko bester Schütze der Fürther, seit dem zehnten Spieltag jedoch ohne Torerfolg und zuletzt im Dauertief (kicker-Notenschnitt in den vergangenen vier Partien: 5,25). Weilandt konnte die Einheit wegen einer Oberschenkelverhärtung nicht fortsetzen, in Aalen soll er jedoch zur Verfügung stehen.
Davies: Patellasehnenanriss
Weitaus schlimmer als Weilandt hat es George Davies (18) erwischt. Der schmächtige Mittelfeldmann aus Sierra Leone (zwei Ligaeinsätze) erlitt einen Patellasehnenanriss im Knie und fällt mindestens sechs Wochen aus.