Nicht engagiert oder zu leidenschaftslos gespielt zu haben - nein, dass muss sich Greuther Fürth nach der Niederlage in Kaiserslautern nicht vorwerfen lassen. Auch wenn es die Franken nicht schafften, das heimstärkste Team der Liga (9/3/0) zu bezwingen und die Festung auf dem Betzenberg für sich einzunehmen, hat Coach Mike Büskens zumindest das Feuer in seinen Spielern entfacht. Oder wie Niko Gießelmann sagte: "Der Trainer hat uns hoch motiviert. Wir sollten Siegeswillen zeigen, Spaß haben und die Gegenspieler auffressen. Das hat man gesehen."
Trotz Engagement zu harmlos
Beherzt hielt das "Kleeblatt" in der Pfalz gegen einen aggressiv pressenden FCK dagegen, die spielerische Note ging der Büskens-Elf allerdings noch völlig ab: viele Ballverluste, kaum Tempo im Offensivspiel und wenig Durchschlagskraft. Gerade in der Anfangsphase war Fürth noch gar nicht auf dem Rasen. "Der FCK hat uns zu Beginn in einige Probleme gebracht", erkannte Büskens mit Recht.
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Trainersteckbrief Büskens
Mit zunehmender Spieldauer erhielt die Mannschaft zwar etwas mehr Zugriff, offensiv blieb sie bis in die Schlussphase und Gießelmanns Anschlusstreffer per Freistoß weitgehend harmlos.
Büskens genießt nach seinem souveränen Aufstieg in die Bundesliga in der Saison 2011/12 zwar noch einen Bonus, doch er steht bereits jetzt unter Zugzwang. Das nun bevorstehende Programm hat es nämlich in sich: Fürth trifft mit Aalen, 1860 München und Aue auf drei unmittelbare Mitstreiter im Abstiegskampf - und Büskens muss mehr liefern als eine willige Mannschaft. Ergebnisse sind gefragt.
