Weder Privatinvestor noch Freistaat Bayern standen für den Stadionumbau in Fürth zur Verfügung, nun wird die Stadt Fürth ihr (sportliches) Aushängeschild unterstützen. Grünes Licht für Weiß-Grün - das Kleeblatt kann die Modernisierung seiner Spielstätte ab 2015 somit in Angriff nehmen. Im Mittelpunkt der Baumaßnahmen wird der Neubau der Haupttribüne stehen. Ein Schritt von existenzieller Tragweite für die SpVgg, die zudem auch weitere infrastrukturelle Verbesserungen wie eine asphaltierte Ringstraße um die Spielstätte anstrebt.
SpVgg Greuther Fürth - Die letzten Spiele
2. Bundesliga - Tabelle
SpVgg Greuther Fürth - Vereinsdaten
Gründungsdatum
23.09.1903
Vereinsfarben
Weiß-Grün
Das 15-Millionen-Projekt wird möglich, weil sich der kommunale Energieversorger infra - Tochter der Stadt - mit 2,5 Millionen Euro in die Stadion GmbH der SpVgg Greuther Fürth einkauft und dabei maximal 50 Prozent der Anteile erwerben wird.
Erst durch das frische Eigenkapital kann die Stadion GmbH die nötigen Kredite für die Baumaßnahmen realisieren. Zudem wird die Kommune ihren Anteil an den jährlichen Pachtkosten für das Stadion am Laubenweg deutlich erhöhen. Als Unterpächter zahlt die SpVgg bislang die Hälfte (210.000 Euro), künftig sollen es dann nur noch 10.000 Euro sein.
34 der 48 anwesenden Stadträte stimmten für die infra-Beteiligung. Im Januar soll der Rat dann die Millionen-Bürgschaft und die Pachtminderung absegnen. Dies dürfte nach dem Abstimmungsergebnis am Mittwoch nur noch Formsache sein.
