2. Bundesliga

DFB bestraft FCK und KSC

Fanproblematik in der 2. Liga

DFB bestraft FCK und KSC

Der DFB bestrafte die Fanausschreitungen beim Spiel 1. FC Kaiserslauter gegen den KSC am 4. Oktober.

Der DFB bestrafte die Fanausschreitungen beim Spiel 1. FC Kaiserslauter gegen den KSC am 4. Oktober. imago

Beide Klubs müssen einen Geldbetrag von mindestens 20.000 Euro in Projekte zur Gewaltprävention investieren und wurden auch noch für weitere Vergehen aus anderen Partien zur Kasse gebeten. Kaiserslautern muss 5000 Euro bezahlen, während die Karlsruher mit einer Zahlung von 20.000 Euro bestraft wurden.

Einige Minuten nach Schlusspfiff der Begegnung am 9. Spieltag (2:0 für Kaiserslautern) kletterten ungefähr einhundert Karlsruher Zuschauer über eine Absperrung und gelangten aus den Gästeblöcken über die Kaiserslauterer Familienblöcke auf die Südtribüne. Anschließend drangen auch circa hundert Kaiserslautern-Fans von der West- in die Südtribüne ein, woraufhin es dort zwischen den verschiedenen Zuschauergruppierungen zu körperlichen Auseinandersetzungen kam.

Beiden Klubs droht ein Meisterschaftsheimspiel unter teilweisem Ausschluss der Öffentlichkeit. Die Vollstreckung dieser Strafe wird bis einschließlich 4. Oktober 2015 zur Bewährung ausgesetzt. Das heißt, dass die Teilausschlüsse der Zuschauer nur dann erfolgen, wenn es innerhalb der Bewährungszeit beim jeweiligen Verein zu einem schwerwiegenden Wiederholungsfall kommt. In diesem Fall dürfte der FCK nur 30.000 Eintrittskarten für Heimzuschauer verkaufen und müsste einige Blöcke schließen. Der KSC dürfte nur 17.000 Tickets für Heimzuschauer verkaufen und müsste ebenfalls einige Blöcke geschlossen halten.

kid