2. Bundesliga

Pohjanpalos Reise in die Vergangenheit - Rensing fehlt

Düsseldorfs Angreifer kehrt nach Aalen zurück

Pohjanpalos Reise in die Vergangenheit - Rensing fehlt

Im neuen Dress zurück nach Aalen: Angreifer Joel Pohjanpalo.

Im neuen Dress zurück nach Aalen: Angreifer Joel Pohjanpalo. imago

Anfang September 2013 verließ Pohjanpalo - noch nicht ganz 19 Jahre alt - HJK Helsinki und seine finnische Heimat und startete in das Abenteuer Deutschland. Leverkusen nahm den Angreifer unter Vertrag, auf Leihbasis ging es aber direkt weiter nach Aalen. Beim VfR machte er dann seine ersten fußballerischen Schritte auf deutschem Boden. Immer besser kam der junge Stürmer zurecht: Über Jokereinsätze erarbeitete er sich in der Vorsaison einen Stammplatz, auch wenn er zunächst noch ein zuverlässiger Kandidat für Auswechslungen war. Im Saisonfinish verabschiedete er sich eindrucksvoll aus Aalen: Drei seiner insgesamt fünf Saisontreffer markierte er in den letzten beiden Partien.

Anschließend ging es ins Rheinland, allerdings nicht nach Leverkusen, sondern für zwei Jahre auf Leihbasis nach Düsseldorf. Und Pohjanpalos positive Entwicklung setzt sich fort, auch wenn er bei der Fortuna kein uneingeschränkter Stammspieler ist. Bei seinen elf Einsätzen wurde er fünfmal ein- und sechsmal ausgewechselt - obwohl Pohjanpalo nie über die volle Spielzeit ging, gelangen ihm bereits acht Treffer.

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Wiedersehen in Aalen

Torgefahr, gegen die sich nun auch der VfR wappnen muss. Rücksicht will Pohjanpalo auf die alten Kollegen schließlich keineswegs nehmen. "Am Samstag will ich selbstverständlich alles dafür geben, dass die Fortuna die drei Punkte aus Aalen mitnimmt", kündigt er via F95-Website unmissverständlich an, auch wenn er eingesteht, dass es ein besonderes Spiel für ihn sei: "Aalen war das erste Team für mich in Deutschland. Ich freue mich darauf, in das Stadion zurückzukehren und einige bekannte Gesichter wiederzusehen."

Ich weiß selbst, dass es nicht einfach ist, in Aalen zu spielen.

Joel Pohjanpalo

Geschenke von den alten Kollegen erwartet er nicht: "Ich weiß selbst, dass es nicht einfach ist, in Aalen zu spielen. Schon im letzten Jahr war es für uns in Aalen immer etwas Besonderes, gegen große Mannschaften zu spielen, da haben wir immer noch etwas mehr Gas gegeben." Dennoch will die Fortuna natürlich ihre glänzende Auswärtsbilanz weiter aufpolieren: Düsseldorf ist nach sieben Partien auf fremden Plätzen noch ungeschlagen, stellt mit 15 Punkten die beste Auswärtsmannschaft des Unterhauses.

Beste Wünsche - nach Samstag

Schlechte Karten also auf dem Papier für den VfR, der als Tabellenletzter seine beiden einzigen Dreier aber auf heimischem Platz einfuhr und natürlich dringend die Punkte im Kampf gegen den Abstieg benötigt. "Ich drücke dem Team die Daumen, dass man da unten raus kommt", gönnt auch Pohjanpalo dem VfR prinzipiell Erfolge, doch wenig überraschend "erst nach unserem Spiel am Samstag, da haben wir nichts zu verschenken".

Rensing fällt abermals aus

Verzichten muss die Fortuna an diesem Spieltag abermals auf Torwart Michael Rensing. Den am Rücken verletzten Schlussmann wird wie schon beim 3:3 gegen die SpVgg Greuther Fürth Lars Unnerstall vertreten. Auch Andreas "Lumpi" Lambertz ist in Aalen nicht mit dabei. Der Mittelfeldspieler hat sich einen Muskelfaserriss im rechten Oberschenkel zugezogen.

bru