Ein Sehnenanriss im Adduktorenbereich, zugezogen in einem Vorbereitungsspiel gegen eine Allgäu-Auswahl, machte dem FCN und seinem Neuzugang einen dicken Strich durch die Rechnung. Erst am Sonntag im Heimspiel gegen - schon wieder - Spitzenreiter Ingolstadt stand Hovland nach langen Monaten der Verletzung und der Rehabilitation erstmals in der Anfangself der Club-Profis. Weil Ondrej Petrak wegen seiner Rotsperre zuschauen musste und Niklas Stark wegen der Nachwirkungen einer Grippe nur auf der Bank saß, bildete der 25-Jährige zusammen mit Jürgen Mössmer die Innenverteidigung. Und das neuformierte Duo schaffte es, die zuvor so anfällige Defensive der Franken zu stabilisieren. "Es hat gut funktioniert mit uns beiden", sagt er, "aber natürlich gibt es immer etwas zu verbessern."
Nun brauche er "Spiele, Spiele, Spiele", um sich weiter an die Form heranzutasten, die ihn 2012 zum Nationalspieler (vier Berufungen) aufsteigen ließ. Während Mössmer sagt, er spiele "dort, wo der Trainer mich hinstellt" und in der Partie bei Eintracht Braunschweig am Montag durchaus wieder ins defensive Mittelfeld vorrücken könnte, scheint Hovland am Sonntag seinen Stammplatz in der rechten Innenverteidigung gefunden zu haben. Mit fast viermonatiger Verzögerung, aber immerhin.
