Bauer ist 19 Jahre alt und der Zweitjüngste im Kader des FCI. Der im Sommer aus der Jugend des KSC zu den Schanzern gewechselte Defensivmann hat den Sprung ins Team bereits zweimal geschafft. Im Topspiel in Düsseldorf (0:0) ersetzte er zur Pause den gelbbelasteten Alfredo Morales, eine Woche später war er ab der 32. Minute erste Wahl, als Trainer Ralph Hasenhüttl nach einem 0:2-Rückstand gegen Union Berlin (Endstand 3:3) die Marschroute änderte.
"Ich hätte nicht gedacht, dass es so schnell geht, aber wenn man ins Team kommt, gehören immer ein paar glückliche Umstände dazu. Ich habe im Training gesehen, dass ich mithalten kann", sagt Bauer. Der gelernte Verteidiger hat auch Hasenhüttl früh überzeugt. "Mir gefällt seine Art. Er ist frech und traut sich was zu", sagte der FC-Coach bereits im Sommer. Er sieht ihn nicht nur als Verteidiger, sondern auch im defensiven Mittelfeld. "Mir gefällt die Position vor der Abwehr. Da ist man mitten im Geschehen", meint Bauer und freut sich auf das Derby beim 1. FC Nürnberg. "Der Gegner ist nach dem Trainerwechsel schwer einzuschätzen, aber wir wissen, was wir können. Wenn ich auf den Platz gehe, höre ich keine Schreie der Zuschauer, sondern bin auf meine Aufgabe fokussiert", versichert Bauer, dass er bereit ist, wenn die Wahl wieder auf ihn fällt.
Spielersteckbrief Ro. Bauer
Spielersteckbrief Levels
Spielersteckbrief B. Hübner
Levels vor Debüt?
Steht vor seinem Pflichtspieldebüt für den FC Ingolstadt: Außenverteidiger Tobias Levels. imago
Bereit ist auch Neuzugang Levels, der beim Auswärtsspiel in Nürnberg erste Einsatzminuten für den Tabellenführer sammeln könnte. Er soll die Lücke, die durch den Ausfall des verletzten Danny da Costa entstanden ist, schließen . Der Abwehrmann war zuletzt vereinslos, was keine leichte Zeit für einen Profi ist. "Ich denke, dass ich die Situation ganz gut gemeistert habe und gestärkt daraus hervorgehe", wird der 27-Jährige auf der Vereinshomepage zitiert. Der Ex-Düsseldorfer konzentriert sich nun voll auf Ingolstadt: "Jetzt bin ich bereit für eine neue Aufgabe, werde alles reinpacken und dem Team hoffentlich weiterhelfen können."
Seit zwei Wochen befindet sich Levels nun im Mannschaftstraining der "Schanzer". "Das ist eine sehr homogene Truppe, in der alles sehr menschlich abläuft und eine super Stimmung herrscht", zeigt sich der Verteidiger begeistert und ergänzt: "Es wird mir nicht schwer fallen, hier Bezugspersonen zu finden, doch das wird noch ein paar Tage dauern."
Während Levels auf seinen ersten Einsatz hofft, muss Trainer Hasenhüttl auf Innenverteidiger Benjamin Hübner verzichten. Der Abwehrmann bestritt bisher alle Partien über 90 Minuten (kicker-Notendurchschnitt: 2,81) und ist wichtiger Bestandteil der Ingolstädter Hintermannschaft.
