2. Bundesliga

Kramer hofft auf "Wut im Bauch"

Greuther Fürth: Azemi verarbeitet

Kramer hofft auf "Wut im Bauch"

Hofft nach dem verspielten Sieg in Braunschweig auf eine Trotzreaktion: Frank Kramer.

Hofft nach dem verspielten Sieg in Braunschweig auf eine Trotzreaktion: Frank Kramer. imago

Verantwortlich dafür seien allein die Fürther selbst. Und Kramer hofft auf eine Trotzreaktion: "Das wurmt natürlich alle. Da hat sich Wut aufgestaut, die wir jetzt in das Spiel gegen Frankfurt hineinnehmen müssen. Das Spiel zu gewinnen, muss das Ziel sein." Die dazu nötige "Galligkeit" brauche man für die volle Distanz, "nicht nur über 89 Minuten". Verbesserungsbedarf sieht Kramer in der Effizienz: "Da sind wir noch nicht da, wo wir hinwollen."

Den FSV erwartet Kramer als eine defensiv eingestellte Mannschaft: "Sie hat in Nürnberg gewonnen, weil sie als Mannschaft super verteidigt hat. Benno (Möhlmann) macht das mit seinen Mannschaften richtig gut."

SpVgg Greuther Fürth - Die letzten Spiele
FC Augsburg Augsburg (A)
4
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1
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2. Bundesliga - Tabelle
Pl. Verein Punkte
1
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2
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3
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18
Trainersteckbrief Kramer
Kramer

Kramer Frank

SpVgg Greuther Fürth - Vereinsdaten
SpVgg Greuther Fürth

Gründungsdatum

23.09.1903

Vereinsfarben

Weiß-Grün

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Azemi auf einem guten Weg

Verzichten muss Kramer weiterhin auf eine ganze Reihe von Spielern, denn die Reha-Abteilung ist mit acht Akteuren immer noch voll besetzt. Eine gute Nachricht hatte Kramer parat: Mit Johannes Wurtz (Patellasehnen-Probleme) hat wenigstens ein Spieler nach mehreren Monaten den Anschluss geschafft. "Er ist voll dabei und wirkt stabil", freut sich der Trainer über eine neue Option im Angriff.

Ruhig ist es um Ilir Azemi geworden. Der 22-Jährige ist seit seinem Horrorunfall Anfang August, bei dem er sich eine Lungenquetschung und mehrere schwere Knochenbrüche zugezogen hat, nahezu aus der Öffentlichkeit verschwunden. "Ilir braucht keine Krücken mehr, der Heilungsverlauf ist richtig gut. Aber er hat noch einen weiten Weg vor sich", weiß Kramer. Auch psychisch muss Fürths Topstürmer das Geschehene verarbeiten. "Das ist eine riesige Aufgabe. Aber er klingt sehr positiv, weil er merkt, dass sein Körper mitmacht. Er hat eine absolut positive Energie", so Kramer.