2. Bundesliga

Blum: "Es geht schneller, als viele dachten"

Nürnbergs Neuzugang steht wieder auf dem Platz

Blum: "Es geht schneller, als viele dachten"

"Es kribbelt schon", so Danny Blum, der sich aber noch eine Zeit lang mit Einzeltraining beschäftigen muss.

"Es kribbelt schon", so Danny Blum, der sich aber noch eine Zeit lang mit Einzeltraining beschäftigen muss. imago

Der Blick hinüber zu den fußballspielenden Kollegen macht Danny Blum natürlich ein wenig neidisch. "Das kribbelt schon", gibt der 23-Jährige zu. Er selbst absolvierte am Samstag Einzeltraining: einige Sprints und Tempoläufe auf dem Rasen. Mehr geht noch nicht, aber auch darüber kann sich Blum nach langer Leidenszeit freuen: "Mit geht es gut, ich bin auf einem richtig guten Weg."

Aufbauarbeit: Kraftraum und Ausdauer-Übungen

Der Offensivspieler kam im Sommer vom SV Sandhausen ablösefrei nach Nürnberg und wollte durchstarten. Im Trainingslager in Oberstaufen spürte Blum in seinem rechten Knie jedoch "beim ganz normalen Gehen einen komischen Schmerz, wie wenn etwas gleich knacken würde. Bei Sprints und Richtungswechseln habe ich dagegen nie etwas gemerkt, das Knie ist auch nicht dick geworden." Beim Kontroll-MRT hätten dann "alle blöd geschaut", berichtet Blum. Die Diagnose war ein Schock: Zum Vorschein kam ein Knorpelschaden, zudem war ein Stück Knochen herausgebrochen. Blum wurde Mitte Juli in Augsburg operiert, die erste Prognose lautete: sechs Monate Pause.

Spielersteckbrief D. Blum
D. Blum

Blum Danny

Trainersteckbrief Ismael
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Ismael Valerien

"Am Anfang war das schon hart", erzählt Blum. Inzwischen ist er aber wieder optimistisch: "Die Heilung geht schneller voran, als viele dachten. In den ersten Monaten ist alles top gelaufen." Der Flügelspieler arbeitet derzeit viel im Kraftraum am Muskelaufbau und auf dem Platz an der Ausdauer.

Comeback-Wunsch noch vor der Winterpause

Wann er wieder ins Mannschaftstraining einsteigen kann, ist noch nicht abzusehen. Blum hofft jedenfalls, dass er noch vor der Winterpause sein erstes Pflichtspiel für den Club absolvieren kann. Ein Comeback im Derby gegen Greuther Fürth am 20. Dezember, sagt er, "wäre ein Traum". Valerien Ismael ist mit einer Prognose aber vorsichtig: "Danny ist sehr weit", sagt der Trainer, "aber ich rechne mit ihm frühestens im Januar."

David Bernreuther