2. Bundesliga

Aue: Ein Rausch mit kleinen Nachwehen

Neue Heimmacht mit zwei Auswärtsaufgaben vor der Brust

Aue: Ein Rausch mit kleinen Nachwehen

Freute sich über den dritten Heimsieg in Folge: Aue-Trainer Tommy Stipic.

Freute sich über den dritten Heimsieg in Folge: Aue-Trainer Tommy Stipic. picture alliance

"Wir haben um jeden Zentimeter Gras im Stadion gefightet", wusste René Klingbeil, warum Erzgebirge den Platz als Sieger verlassen hatte. Der Innenverteidiger hatte sein Team schon nach 77 Sekunden mit dem Treffer zum 1:0 in die Spur gebracht. Für Stipic, der seit sechs Spielen für den glücklosen Falko Götz das Sagen hat, waren es die Zähler acht, neun und zehn als neuer Coach der Sachsen, die die Löwen auf einen Abstiegsplatz gestürzt haben.

"Der Gegner nutzt jeden Fehler aus. Das hat uns gelähmt", meinte 1860-Coach Markus von Ahlen, nachdem seine Mannschaft bereits nach einer Viertelstunde 0:3 zurückgelegen hatte. Aue spielte wie im "Rausch", wie Neuzugang Patrick Schönfeld feststellte, die Sechziger dagegen erholten sich von der Anfangsphase nicht mehr. "Wir wollten vorn draufgehen, waren unglaublich effektiv und dann steht es 3:0", meinte Schönfeld.

Saison 2014/15

Am Ende stand mit dem 4:1 der höchste Saisonsieg und der Sprung auf Rang 14. Dennoch wollte Stipic nicht alles gutheißen, was er in den 90 Minuten gesehen hatte. "Wir haben etliche Fehler gemacht", ließ der Trainer wissen: "An denen werden wir arbeiten, dann werden wir auch auswärts bestehen können." Denn in der Fremde hat Aue in fünf Spielen erst einen Punkt ergattert - und nun warten zwei Auswärtsspiele gegen die direkten Abstiegs-Kontrahenten Sandhausen und FSV Frankfurt auf Erzgebirge.