2. Bundesliga

Todt: "Über das Wort Krise lachen wir"

Karlsruhe: Orlishausen hadert mit dem Eigentor

Todt: "Über das Wort Krise lachen wir"

Verunsicherung, nein danke: KSC-Sportdirektor Jens Todt.

Verunsicherung, nein danke: KSC-Sportdirektor Jens Todt. Getty Images

"Wir wollten unbedingt unsere Heimserie ausbauen, vielleicht wollten ein paar zu viel. Wir müssen unsere Fehler abstellen. Wir haben zu viele leichte Ballverluste", analysierte Dirk Orlishausen nach der ersten Heimpleite nach zuvor 15 Partien ohne und ergänzte: "Wir hatten zudem Pech, denn das Tor war ein Glückstreffer. Der Keeper dachte dabei an das Eigentor von Innenverteidiger Daniel Gordon.

Der KSC startete allerdings auch verunsichert in die Partie. Die erste Saisonniederlage zuvor, das 1:3 in Leipzig, saß den Badenern noch in den Köpfen - und wegen der englischen Woche noch im Körper. Doch während der gesamten Partie machten es sich die Karlsruher zudem selbst schwer, durch eben jene Ballverluste, die Orlishausen bemängelte.

Spielbericht

Weitere Fehlerquellen: In der Abwehr fehlte oft die Klarheit und Konsequenz und im Spiel nach vorne zusätzlich die Präzision. Die einzige Spitze Iljan Micanski verhungerte, denn seine Mitspieler agierten meist ausschließlich mit hohen Bällen. Man merkte deutlich: Einige Spieler arbeiteten am Leistungslimit, bei einigen reichte die Kraft nicht aus - insgesamt dann zu wenig gegen Topteams der Liga wie Ingolstadt und Leipzig.

Fehlen zusätzlich, wie im Moment, Stabilisatoren wie Abwehrchef Jan Mauersberger oder Neuzugang Sascha Traut wegen Verletzungen, wird es auf Dauer schwer, zu bestehen.

Peter Putzing