Defensivspezialist Sebastian Schachten scheint überzeugt, dass der Knoten in vorderster Front nun geplatzt sein könnte: "Dass unsere Stürmer getroffen haben, freut mich besonders." Dank galt dabei in erster Linie Doppelpacker Nöthe, dem das Erfolgserlebnis sichtlich Auftrieb gab. "Es gibt einem immer ein gutes Gefühl, getroffen zu haben", so der 26-Jährige. Und der Ex-Fürther glaubt seinen idealen Partner gefunden zu haben: "Gerade auch für Ante, der sich gut integriert."
Dass an der ein oder anderen Stellschraube bei ihm und Budimir noch gedreht werden muss, weiß auch Nöthe: "Wir haben hinsichtlich der Laufwege und der Abstimmung noch Luft nach oben, aber das gilt für alle." Die Blockade hat sich aber nicht nur beim 1,84 Meter großen Angreifer gelöst, vielmehr ist auch die restliche Mannschaft im Aufwind. "Wir haben wieder angefangen, Fußball zu spielen. Das muss uns den Glauben zurückgeben", hofft Nöthe.
Auch die Laune bei Sportdirektor Rachid Azzouzi hat der Erfolg aufgehellt: "Wir sind souverän in die nächste Runde eingezogen, das sollte uns Kraft für die nächsten Wochen geben." Bei allem Optimismus gab Routinier Schachten angesichts der schwachen Punkteausbeute (1:1 gegen Ingolstadt, 0:2 in Aalen) aber auch den Mahner. "Noch liegt viel Arbeit vor uns", weiß der 29-Jährige. Nächste Hürde: Das Heimspiel gegen den SV Sandhausen am Freitag (18.30 Uhr, LIVE! bei kicker.de).