2. Bundesliga

FCI-Boss Jackwerth wird deutlich

Ingolstadt: Pokal-Aus sorgt für Ernüchterung

FCI-Boss Jackwerth wird deutlich

Schwerer Gang: Ralph Hasenhüttl beschwichtigt die FCI-Fans nach der Pokalpleite.

Schwerer Gang: Ralph Hasenhüttl beschwichtigt die FCI-Fans nach der Pokalpleite. imago

Die Rückrunde der Saison 2013/14 mit nur drei Niederlagen und Platz sechs sowie die Vorbereitung auf die laufende Spielzeit machten beim FCI Lust auf mehr, doch die Euphorie ist nach zwei sieglosen Partien in der Liga und dem Pokal-Aus schon wieder im Keim erstickt. Zwar ging die Elf von Trainer Ralph Hasenhüttl aus den ersten beiden Liga-Spielen mit je einem Zähler heraus, doch schon nach dem glücklichen 2:2 gegen Aufsteiger Darmstadt war der Coach alles andere als zufrieden: "Der Punkt ist mehr als wir verdient hatten."

Seine Mannschaft hat den mäßigen Auftritt gegen die "Lilien" im Pokal in Offenbach aber noch getoppt. 2013/14 noch im Achtelfinale, verabschiedete sich Ingolstadt 2014/15 mit einem 2:4 im Elfmeterschießen bei den Kickers bereits in Runde eins. "Mehr Aggressivität und Härte" hatte Hasenhüttl im Vorfeld noch gefordert und das komplizierte und umständliche Spiel seines Teams angeprangert. Geändert hatte sich aber nichts.

Obwohl die Schanzer nach Gelb-Rot gegen Offenbachs Sascha Korb (47.) fast eine Hälfte lang und auch die komplette Verlängerung in Überzahl agierten, brachte der Zweitligist gegen den Viertligisten kein Tor zustande. "Nach dem Platzverweis hätten wir den Gegner totlaufen und niederkämpfen müssen", reagierte Vereins-Boss Jackwerth gegenüber dem "Donaukurier" angefressen. "Das war gar nichts", wetterte er: "Mit Schönspielen gewinnt man nichts."

Weder schön noch erfolgreich gespielt, und nun wartet am kommenden Sonntag das Derby gegen die gut in die Saison gestartete SpVgg Greuther Fürth. "Wir müssen aufpassen, dass wir nicht wieder in ein Fahrwasser geraten wie im Vorjahr", meinte Jackwerth, "wir müssen jetzt bellen, damit alle aufwachen."