"Kalmar ist eines der größten ungarischen Talente und passt mit seinen Fähigkeiten hervorragend zu uns. Er ist ein junger Spieler mit großem Potential, verfügt trotz seines jungen Alters bereits über ausreichend Erfahrung und übernimmt Verantwortung", lobte Sportdirektor Ralf Rangnick den neuen Mann auf der vereinseigenen Website. Leipzigs Trainer Alexander Zorniger ergänzte: "Zsolt hat sehr gute technische Qualitäten und passt damit bestens zu unserer Mittelfeldformation."
Lange hatte es im Hinblick auf den Transfer Irritationen gegeben. Zu viele Personen wollten offenbar an dem Wechsel mitverdienen, was den Leipzigern und Rangnick ganz und gar nicht gefiel. Nach der vermeintlichen Einigung mit dem ungarischen Erstligisten Györ ETO FC hatte es Unklarheiten im Hinblick auf die Ablösesumme gegeben. Es war die Rede von einer Million Euro Ablöse für den hochbegabten Mittelfeldspieler.
Spielersteckbrief Kalmar
Der Zweitliga-Aufsteiger hätte den Youngster gerne früher verpflichtet und ihn auch ins Trainingslager nach Schladming (Österreich) gerne mitgenommen. Kalmar spielte zunächst aber noch als Kapitän die U-19-Europameisterschaft für sein Land, das auch Gastgeber des Turniers ist. Nachdem die Magyaren nun aber ausgeschieden sind, ging der Wechsel rasch über die Bühne. Von seinem bisherigen Klub verabschiedete sich der Youngster bereits. "Die Zeit in Györ habe ich genossen", teilte Kalmar, der zuletzt bei der U-19-EM in Ungarn für sein Heimatland aktiv war, auf der vereinseigenen Website von ETO mit und bedankte sich zudem bei allen, die ihn in seiner bisherigen Laufbahn begleitet haben.
