Schon in der Vorbereitung ließ Boyd seine Klasse aufblitzen, traf in vier Partien zweimal und war zum Saisonstart heißer Anwärter auf einen Stammplatz. Auch im Testkick gegen die Queens Park Rangers überzeugte der Ex-Dortmunder, bis sich der 23-Jährige ohne Fremdeinwirkung verletzte. Die bittere Diagnose folgte am Montag: Teilriss des vorderen Kreuzbandes im rechten Knie - mindestens zehn Wochen Pause! Das lädierte Kreuzband wird allerdings nicht operiert, sondern mit konservativen Methoden behandelt.
Ob die Sachsen die Lücke mannschaftsintern schließen können oder noch einmal auf dem Transfermarkt aktiv werden, bleibt offen. Mit Kapitän Daniel Frahn, Yussuf Poulsen und Nachwuchstalent Federico Palacios Martinez stehen Trainer Alexander Zorniger aktuell drei Alternativen zur Verfügung.
Das Verletzungspech bleibt RB damit weiter treu: Bereits in der vergangenen Woche hatte sich mit Keeper Fabio Coltorti eine Stammkraft schwer am Innenband verletzt. Auf der Position zwischen den Pfosten soll in jedem Fall noch nachgebessert werden, Hoffenheims Jens Grahl und Kölns Thomas Kessler sind nach kicker-Informationen die heißesten Kandidaten.