Ein Dauerkarten-Inhaber Energies hatte vor dem Amtsgericht dagegen geklagt, dass durch die Sperrung von drei Blöcken der Nordtribüne sein Ticket für die Partie gegen die Kiezkicker seine Gültigkeit verloren hatte.
Mit der Einstweiligen Verfügung wurde Energie nun durch das Amtsgericht verpflichtet, dem Dauerkarteninhaber einen "kostenfreien Zugang zu einem anderen, mindestens gleichwertigen Platz im Stadion der Freundschaft zu verschaffen". Dies bestätigte ein Sprecher des Gerichts.
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"Da wir natürlich nicht mit zweierlei Maß messen können und wollen, gilt die Aussage des Amtsgerichts somit auch für alle Dauerkartenbesitzer der besagten Nordwand-Blöcke", erklärte Energie-Geschäftsführer Normen Kothe.
Wir sitzen als Verein zwischen den Stühlen, unterliegen einerseits der Sportgerichtsbarkeit des DFB, aber natürlich auch den Beschlüssen des Amtsgerichts.
Energie-Geschäftsführer Normen Kothe
Nachdem in der Partie gegen Dynamo Dresden am 4. April (0:0) der Schiedsrichter-Assistent von einem Gegenstand getroffen worden war, wurde der Verein zu einer Geldstrafe von 10.000 Euro und zur teilweisen Sperrung des Stadions verurteilt. Nach Angaben des Klubs sei im DFB-Urteil eigentlich eingeschlossen gewesen, dass die Dauerkarten für die gesperrten Blöcke auf der Nordtribüne ihre Gültigkeit für die Partie verlieren.
"Wir sitzen als Verein zwischen den Stühlen, unterliegen einerseits der Sportgerichtsbarkeit des DFB, aber natürlich auch den Beschlüssen des Amtsgerichts", bemerkte Kothe.
