2. Bundesliga

Stöver: "Sind im Kopf nicht frei"

Frankfurt: Geschäftsführer hadert nach 0:3-Pleite

Stöver: "Sind im Kopf nicht frei"

Kennt die Gründe für die sportliche Talfahrt: FSV-Geschäftsführer Uwe Stöver.

Kennt die Gründe für die sportliche Talfahrt: FSV-Geschäftsführer Uwe Stöver. Imago

Die vierte Niederlage in Folge sorgte auch beim Gegner aus Sandhausen für Erstaunen. "Es war verwunderlich, wie hoch die Frankfurter verteidigt haben", so Ranisav Jovanovic, nachdem Gäste-Trainer Alois Schwartz bereits unter der Woche in der Videoanalyse auf die Räume in der FSV-Defensive hingewiesen hatte. "Das spiegelt den Charakter der Mannschaft wider: Wir lassen es nicht schleifen, nur weil wir unser Ziel erreicht haben", sagte indes Denis Linsmayer zum klaren Auswärtserfolg.

Anders die Frankfurter, die auch mit einem strittigen Foulelfmeter nicht viel anfangen konnten - Denis Epsteins Schuss wurde für Manuel Riemann eher zur Rückgabe. "Einer muss ja die Verantwortung übernehmen. Es ärgert mich selbst am meisten, dass der Ball nicht reingeht", konstatierte der Schütze zerknirscht, mahnte aber auch: "Wir dürfen uns jetzt nicht zerfleischen."

Einen Gewinner gab es bei den Gastgebern aber doch: Tim Heubach überzeugte in seinem ersten Saisonspiel von Beginn an vor allem durch Einsatz und Kampfeswillen - Attribute, deren sich andere FSV-Akteure wieder bewusst werden müssen. "Das Erreichen von 34 Punkten spielt unterschwellig eine Rolle. Einige sind im Kopf nicht frei", haderte Uwe Stöver, Geschäftsführer Sport. Viele Gespräche sollen das in der kommenden Woche ändern.