18:33 - 3. Spielminute

Tor 1:0
Frahn
Linksschuss
Vorbereitung A. Jung
Leipzig

19:10 - 40. Spielminute

Gelbe Karte (Aue)
Klingbeil
Aue

19:14 - 44. Spielminute

Spielerwechsel
Compper
für Hoheneder
Leipzig

19:44 - 57. Spielminute

Spielerwechsel
Kortzorg
für Luksik
Aue

19:44 - 57. Spielminute

Spielerwechsel
He. Anier
für Okoronkwo
Aue

19:49 - 62. Spielminute

Spielerwechsel
Thomalla
für Fandrich
Leipzig

19:51 - 64. Spielminute

Gelbe Karte (Aue)
Novikovas
Aue

19:56 - 70. Spielminute

Spielerwechsel
Fa. Müller
für Novikovas
Aue

20:05 - 79. Spielminute

Spielerwechsel
Kalmar
für Kimmich
Leipzig

20:12 - 85. Spielminute

Gelbe Karte (Aue)
Vucur
Aue

20:12 - 85. Spielminute

Gelbe Karte (Leipzig)
Sebastian
Leipzig

20:13 - 86. Spielminute

Gelbe Karte (Aue)
Fa. Müller
Aue

20:16 - 90. Spielminute

Gelbe Karte (Leipzig)
Teigl
Leipzig

RBL

AUE

2. Bundesliga

Frahn kann's doch noch

Leipzigs Hoheneder stürzt auf den Kopf

Frahn kann's doch noch

Daniel Frahn zieht auf und erzielt wenig später sein erstes Tor für RB in dieser Spielzeit - Gegenspieler René Klingbeil kommt zu spät.

Daniel Frahn zieht auf und erzielt wenig später sein erstes Tor für RB in dieser Spielzeit - Gegenspieler René Klingbeil kommt zu spät. picture alliance

Leipzigs Trainer Alexander Zorniger musste seine Startelf nach dem 2:1-Erfolg im DFB-Pokal gegen den SC Paderborn auf einer Position umbauen: Ideengeber Kaiser (Oberschenkel-Probleme) wurde durch Fandrich ersetzt. Im Tor stand weiter der vom Übungsleiter gelobte Bellot ("Er hat die Chance genutzt") für den verletzten Coltorti (Aufbautraining nach Innenbandriss).

Aues Coach Falko Götz rotierte nach dem 1:0 im Pokal gegen Carl-Zeiss Jena gar viermal, verstärkte vor allem seinen Defensivverbund: Paulus, Vucur, Luksik und der stets viel arbeitende Löning kamen für Schulz, Fink, Kortzorg und Henri Anier von Beginn an aufs Feld. Götz hatte vor diesem ersten Sachsen-Derby außerdem einen "aufopferungsvollen Kampf" angekündigt, auch wenn die Rollen als klar empfunden wurden: "Wir spielen gegen den Krösus der Liga, was die Wirtschaftlichkeit angeht."

Der Kapitän findet die Lücke

Dieser "Krösus" legte auch direkt los, drängte den Gast von der ersten Sekunde an tief in die eigene Defensive. Symbolcharakter hatte dabei schon der Anstoß: Frahn und Poulsen führten diesen aus und sofort zogen sich alle (!) Veilchen zurück. Weil der aufgestellte Abwehrriegel aber zu Beginn noch einige Risse aufzeigte, hatte der Favorit schnell einige Vorstöße zu verbuchen. Alles gekrönt von dem 1:0, das bereits in Minute drei erfolgte: Novikovas schoss Jung an der Strafraumkante an den Kopf. Von dort prallte der Ball direkt zu Frahn, der Torwart Männel aus der Nahdistanz keine Chance ließ und damit seinen ersehnten ersten Saisontreffer für seine Farben feierte.

Spieler des Spiels

Daniel Frahn Sturm

2
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Spielnote

Eine umkämpfte, aber sehr chancenarme Partie, die bis zum Abpfiff von der Spannung des knappen Spielstandes lebte.

3,5
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Tore und Karten

1:0 Frahn (3')

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RB Leipzig
Leipzig

Bellot3 - Teigl2 , Hoheneder3 , Sebastian2 , A. Jung3 - R. Khedira3, Kimmich2,5 , Demme2,5, Fandrich3 - Poulsen3, Frahn2

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Erzgebirge Aue
Aue

Männel3 - Klingbeil3 , Vucur3 , Paulus3, Miatke3 - Diring3, Ivan Gonzalez3,5, Novikovas4 , Luksik4 - Okoronkwo4 , Löning4

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Schiedsrichter-Team

Dr. Felix Brych München

2
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Spielinfo
Stadion Red Bull Arena
Zuschauer 34.273
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Bis zur Pause sah das Publikum zwar nur noch wenige Angriffe (vom FC Erzgebirge außerdem gar keinen einzigen in 45 Minuten), doch waren die Rasenballsportler stets das klar dominante Team. Das Spielgerät konnte den Auern bei Ballbesitz stets flugs stibitzt werden, es haperte alleine an den finalen Pässen, die teilweise von Kimmich, Fandrich und Co. zu ungenau kamen. Eine unglückliche wie bittere Aktion ereignete sich dann noch in der Schlussphase des ersten Durchgangs: Nach einem Freistoß von links hob Hoheneder im Strafraum ab, flog über Vucur hinweg und knallte mit dem Kopf voraus auf den Rasen. Der Innenverteidiger konnte nicht weitermachen, Neuzugang Compper (AC Florenz) kam so zu seinem Debüt für Leipzig.

Der 3. Spieltag

Aue mit mehr Mut

Den zweiten Durchgang begann Aue direkt mit mehr Willen, endlich auch in der Offensive Feuer geben zu wollen. Doch beim Willen blieb es lange Zeit, da Leipzig sicher stand und der FC Erzgebirge außerdem reihenweise Anspielfehler produzierte. Kreative Ideen waren außerdem nicht im Offensivspiel der Veilchen zu sehen. Immerhin brachte Novikovas mal einen Freistoß in Richtung Tor - drüber (59.). Kurz darauf klärte dann der bis dato nicht geprüfte und deswegen "kalte" Torhüter Bellot mit dem Kopf aufmerksam vor Joker Henri Anier (60.).

Nach einer Pause, in der viel Mittelfeldgeplänkel vorherrschte, blies schließlich Aue zur finalen Offensive. RB zeigte sich von der Körpersprache der Gäste durchaus beeindruckt, kam selbst kaum noch im Angriff voran. Chancen? Verbuchte Joker Henri Anier gleich zwei! Zunächst mit einem zu schwachen Schuss, den Bellot hielt, dann zeigte der Neuzugang vom FC Motherwell Probleme bei der Ballannahme, konnte so nicht in Richtung Tor aufbrechen (72. und 74.). Die Veilchen machten auch in den letzten Minuten noch einmal richtig Druck, doch fehlte die Durchschlagskraft. Compper und Co. wussten das wilde Anrennen stets zu unterbinden, brachten das 1:0 letztlich über die Zeit.

Nächsten Freitag (18.30 Uhr) reist Leipzig zum FSV Frankfurt, Aue empfängt am Samstag (13 Uhr) die Fortuna aus Düsseldorf.

Retro-Charme: Strukturiert und schnörkellos