13:32 - 2. Spielminute

Tor 1:0
Klingbeil
Linksschuss
Vorbereitung Kortzorg
Aue

13:37 - 8. Spielminute

Tor 2:0
Novikovas
Linksschuss
Vorbereitung Löning
Aue

13:45 - 15. Spielminute

Tor 3:0
Kortzorg
Rechtsschuss
Vorbereitung Schönfeld
Aue

13:49 - 19. Spielminute

Gelbe Karte (1860 München)
Weigl
1860 München

14:01 - 31. Spielminute

Gelbe Karte (1860 München)
Rama
1860 München

14:16 - 45. + 2 Spielminute

Gelbe Karte (1860 München)
Y. Stark
1860 München

14:16 - 45. + 1 Spielminute

Gelbe Karte (Aue)
Kortzorg
Aue

14:33 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
Wittek
für Wojtkowiak
1860 München

14:33 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
Claasen
für Weigl
1860 München

14:38 - 51. Spielminute

Tor 3:1
Rama
Rechtsschuss
Vorbereitung Claasen
1860 München

14:42 - 55. Spielminute

Gelbe Karte (1860 München)
I. Sanchez
1860 München

14:48 - 61. Spielminute

Spielerwechsel
Vucur
für Fa. Müller
Aue

14:49 - 62. Spielminute

Gelbe Karte (Aue)
Luksik
Aue

14:51 - 64. Spielminute

Spielerwechsel
Benatelli
für Schönfeld
Aue

15:01 - 74. Spielminute

Tor 4:1
Benatelli
Linksschuss
Vorbereitung Kortzorg
Aue

15:09 - 82. Spielminute

Spielerwechsel
P. Hauck
für Diring
Aue

15:13 - 86. Spielminute

Spielerwechsel
Wood
für Rama
1860 München

AUE

M60

2. Bundesliga

Viermal über rechts: Veilchen überrennen indisponierte Löwen

Sechzig liegt nach 15 Minuten 0:3 hinten

Viermal über rechts: Veilchen überrennen indisponierte Löwen

Frust und Unzufriedenheit: Die Löwen machten defensiv überhaupt keinen stabilen Eindruck und kassierten alle Tore über links.

Frust und Unzufriedenheit: Die Löwen machten defensiv überhaupt keinen stabilen Eindruck und kassierten alle Tore über links. Imago

Aues Trainer Tomislav Stipic änderte seine Startelf im Vergleich zur 0:2-Niederlage in Fürth auf vier Positionen: Schönfeld, Schröder, Novikovas und Diring ersetzten Paulus (Oberschenkelverletzung), Vucur, Benatelli und Könneke (alle auf der Bank). Löwen-Coach Markus von Ahlen musste im Gegensatz zum 0:2 beim VfR Aalen einmal verletzungsbedingt wechseln: Stark spielte im Mittelfeld anstelle des angeschlagenen Bedia (Leistenprobleme).

"Der Schwerpunkt lag auf dem Spiel gegen den Ball", erklärte von Ahlen vor dem Spiel: "Wir wollen kompakter auftreten. Ich bin gespannt, wie diese Dinge in Aue greifen." Besonders in der ersten Viertelstunde griffen sie überhaupt nicht, denn die Gäste lagen nach 15 Minuten schon mit 0:3 zurück - dabei wurde jedes Tor über die linke Löwen-Seite eingeleitet.

Irregulärer Führungstreffer

Schon nach zwei Minuten drückte Klingbeil aus kurzer Distanz unbedrängt das Leder über die Linie, allerdings stand Vorlagengeber Kortzorg zuvor recht deutlich im Abseits, als er den Ball rechts im Strafraum nach einer kurz ausgeführten Ecke erhalten hatte. Berauscht vom frühen 1:0 legte die Stipic-Elf nach: Novikovas setzte rechts im Sechzehner erst zur Finte an, zog mit links ab und traf so flach ins lange Eck (8.). Das ging in dieser Situation erneut zu leicht für die Veilchen.

Der 10. Spieltag

Spieler des Spiels

Romario Kortzorg Mittelfeld

1,5
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Spielnote

Technisch schwaches Spiel. Aue dominierte, 1860 trug erschreckend wenig für eine ansehnliche Partie bei.

3
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Tore und Karten

1:0 Klingbeil (2')

2:0 Novikovas (8')

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Erzgebirge Aue
Aue

Männel3,5 - Fa. Müller3 , Klingbeil2 , M. Fink2, Luksik3 - O. Schröder3, Schönfeld3 , Novikovas2 , Diring2,5 , Kortzorg1,5 - Löning3

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TSV 1860 München
1860 München

Ortega Moreno4 - Angha4,5, Kagelmacher5,5, Schindler6, Wojtkowiak6 - I. Sanchez5 , Weigl5 , Y. Stark4,5 - Adlung4,5, Okotie5, Rama4

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Schiedsrichter-Team

Timo Gerach Landau

4,5
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Spielinfo
Stadion Sparkassen-Erzgebirgsstadion
Zuschauer 10.000
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Die linke Seite sollte die Problemzone bleiben, denn auch der dritte Treffer wurde über diese Flanke eingeleitet. Die Löwen kamen erneut überhaupt nicht in die Zweikämpfe, Schönfeld spielte letztlich von der Grundlinie vor das Tor, wo Kortzorg nur den Fuß hinhalten musste (15.).

Die Münchner wirkten bis dato defensiv völlig durch den Wind, bemühten sich in der Folge zwar um ein Angriffsspiel - allerdings sollte es an Plan und Durchschlagskraft völlig fehlen. So bot sich den Zuschauern in der Folge ein fahriges Spiel ohne wirkliche Abschlüsse, was aber auch an der Zweikampfstärke der Hausherren lag, die zeitweise 60 Prozent aller Duelle für sich entschieden. Die einzige nennenswerte und gut herausgespielte Gäste-Chance hatte Adlung, der aber volley über das Tor schoss (42.).

Ramas feine Einzelleistung

Zur Pause wechselte von Ahlen gleich doppelt, Wittek und Claasen kamen für Weigl und den indisponierten Rechtsverteidiger Wojtkowiak in die Partie. Einwechselspieler Claasen hatte direkt beim frühen Anschlusstreffer seine Füße im Spiel, als er auf Rama ablegte, der aus dem Stand beschleunigte und per Flachschuss aus rund 19 Metern flach ins linke Eck traf (51.).

Die Auer ließen sich aber nicht irritieren und kamen ihrerseits postwendend beinahe zum 4:1, nach einem etwas scharfen Querpass von Diring wusste Kortzorg seine Beine vor dem leeren Tor aber nicht nicht zu sortieren und verpasste so die Vorentscheidung (54.).

Kortzorg ist nicht aufzuhalten

Hinten ließen die Veilchen weiterhin nichts zu und standen sicher, vorne klappe beinahe alles: Wieder ging es über die linke Abwehrseite der Löwen, diesmal legte Kortzorg mit der Hacke auf Benatelli ab, der halbrechts im Sechzehner frei überlegt mit links zum 4:1 traf (74.). Fortan gaben sich die Münchner völlig auf und hatten Glück, nicht eine richtige Packung zu bekommen. Lönings Kopfball verfehlte das Ziel knapp (82.), der nicht zu bändigende Kortzorg traf per Lupfer anschließend nur die Latte (85.).

Durch den hochverdienten 4:1-Erfolg verlassen die Veilchen den letzten Tabellenrang, derweil muss sich von Ahlen fragen lassen, ob die Schwerpunkte in der Defensivarbeit wirklich gefruchtet haben. Die Löwen sind nun Vorletzter und somit auf einem direkten Abstiegsplatz angekommen.

Beide Mannschaften sind am kommenden Spieltag erneut sonntags an der Reihe: Aue in Sandhausen, die Sechziger empfangen die Braunschweiger Eintracht zum "Löwen"-Duell.