Formel 1

Vettels Neuer heißt SF15-T - Lotus baut auf den Stern

Ferrari gibt die offizielle Bezeichnung bekannt

Vettels Neuer heißt SF15-T - Lotus baut auf den Stern

Freut sich auf seinen neuen Renner: Sebastian Vettel bei Ferrari in Maranello.

Freut sich auf seinen neuen Renner: Sebastian Vettel bei Ferrari in Maranello. picture alliance

Vier Tage vor der Online-Präsentation des neuen Autos für Vettel und dessen finnischen Kollegen Kimi Räikkönen erklärte Ferrari, dass die 15 für das Jahr 2015 stehe, das T für Turbo. SF ist die Abkürzung für Scuderia Ferrari. Mit dem SF15-T will der italienische Traditionsrennstall seinen Neustart einleiten.

Die Testpremiere feiert der neue Wagen an diesem Sonntag zum Auftakt der Probefahrten im spanischen Jerez de la Frontera. Bis Mittwoch dürfen die Teams auf dem ehemaligen Grand-Prix-Kurs in Andalusien testen. Zudem stehen bis zum Saisonstart zwei weitere jeweils viertägige Testphasen in Barcelona an.

Ob Vierfach-Weltmeister Vettel dem neuen Auto wie zu seinen Red-Bull-Zeiten auch einen eigenen Kosenamen geben wird, bleibt abzuwarten.

Lotus baut auf Mercedes und eine neue Nase

Lotus will derweil mit neuer Nase und dem Weltmeister-Antrieb im Heck in die Erfolgsspur zurück. Die Engländer zeigten im Netz erste Bilder des neuen E23 Hybrid. Größte optische Veränderung ist die Abschaffung der zweigeteilten Nase, an deren Stelle eine ansehnliche, flache Frontpartie tritt.

Der neue Lotus E23 Hybrid.

Der neue Lotus E23 Hybrid. Lotus

Lotus bezieht seine Power Unit nun von Mercedes, bis 2014 lieferte Renault den Motor. "Der E23 Hybrid ist ein großer Schritt nach vorn", sagte der Technische Direktor Nick Chester: "Es ist kein Geheimnis, dass wir im vergangenen Jahr unsere Probleme mit dem Auto hatten, also haben wir uns allen Problemzonen gewidmet. Wir glauben, dass das Auto deutlich mehr leistet, als sein Vorgänger." Der Motorenwechsel sei "der eine Baustein, in dem wir uns am meisten verbessern können. Es geht nicht nur um Leistung, sondern auch um Verlässlichkeit und Fahrbarkeit."

Lotus geht erneut mit den Piloten Romain Grosjean (Frankreich) und Pastor Maldonado (Venezuela) an den Start. 2014 war für den Rennstall eine große Enttäuschung, lediglich zehn WM-Punkte bedeuteten nur Rang acht in der Konstrukteurs-Meisterschaft.

mas/dpa/sid

Die heißesten WM-Duelle der Formel 1