3. Liga

"Moral und Leidenschaft" der Viktoria bremst Magdeburg aus

Erster Dreier für Berlin im Kalenderjahr 2022

"Moral und Leidenschaft" der Viktoria bremst Magdeburg aus

Farat Toku erlebte den ersten Sieg an der Seitenlinie der Berliner.

Farat Toku erlebte den ersten Sieg an der Seitenlinie der Berliner. IMAGO/Matthias Koch

Nach dem erlösenden ersten Sieg als Trainer von Viktoria Berlin hob er besonders zwei Eigenschaften seiner Mannschaft hervor: "Moral und Leidenschaft" stachen bei den Berlinern am Montagabend nämlich besonders hervor. Trotz der klaren spielerischen Kräfteverhältnisse begeisterte die Toku-Elf damit, sich in jeden Zweikampf zu werfen und als Team kompakt zu verteidigen. Obendrauf bestraften sie clever eine der wenigen Magdeburger Schwachstellen - die Größe bei Standards. 

1:0-Torschütze Jakob Lewald beschrieb den Treffer als "sehr, sehr wichtig. Ich wurde in den letzten Wochen auch dafür kritisiert, dass ich die Dinger nicht weggemacht habe, deshalb tut mir das Tor gut", erklärte der Innenverteidiger auch den besonderen persönlichen Wert des erlösenden Führungstreffers.

Doch speziell mit dem knappen Vorsprung im Rücken stieg das Berliner Selbstvertrauen ins eigene Spiel. Unter dem Strich hätten sie es dann einfach "brutal verteidigt", lautete das Fazit Tokus, der einen "verdienten Sieg" seiner Elf sah. 

Dieser Dreier hievte die bis dato im Kalenderjahr 2022 sieglosen Berliner über den Strich und verdrängte stattdessen den SC Verl auf Rang 17. Vom Rückenwind des Erfolgs könnte Viktoria dann am kommenden Wochenende in Dortmund profitieren - dann wartet im Stadion Rote Erde die Zweitvertretung des BVB.

reg

Die Trainer der 3. Liga für die Saison 2021/22