Nicht weniger als den finalen Klassenerhalt wollte Magdeburgs Trainer Christian Titz nach dem 1:4 in Kaiserslautern klarmachen. Mit Hoti und Ceka an Stelle von Bell Bell und Schuler sollten dabei zwei neue Kräfte mithelfen, die in einer unspektakulären ersten Hälfte jedoch nicht übermäßig auf sich aufmerksam machten. Ceka war zwar umtriebig, in letzter Konsequenz fehlten ihm und seinen etwas besser ins Spiel findenden Kollegen aber die nötige Präzision. So auch in der 18. Minute, als Teixeira zu früh gestartet war, weshalb der folgende Treffer Condés keine Anerkennung fand.
Condé-Tor zählt nicht
Fürth und Coach Alexander Zorniger, schon vor dem 3:3 gegen Eintracht Braunschweig den Platz im tabellarischen Niemandsland gebucht, hielten ihrerseits mit einem frischen Duo dagegen: Asta und Gießelmann begann für Mhamdi und Dietz und hielten die FCM-Offensive zumeist in Zaum. Allerdings waren auch die Offensivbemühungen der Franken eher schleppend. Wirklich gefährlich wurde es erst kurz vor der Pause, als ein hoher Ballgewinn in einer Chance für Wagner endete, die Reimann vereitelte (40.).
Was es im ersten Durchgang insgesamt an Höhepunkten gegeben hatte, durften die lautstarken Fans in der MDCC-Arena nach dem Seitenwechsel binnen 15 Minuten erleben: Auf der einen Seite prüfte Hoti Urbig per Kopf (53.), auf der anderen rettete Müller gegen Lemperle auf der Linie (57.) - ehe er direkt wieder im Fokus stand: Nach der folgenden Ecke stellte sich die Frage, ob er ein strafbares Handspiel begangen hatte. VAR Guido Winkmann meldet sich, der Schulterkontakt Müllers war jedoch nicht elfmeterwürdig. Proteste der Gäste hatte es ohnehin keine gegeben.
Müller rettet auf der Linie
Dennoch kam die Möglichkeit der Kölner Leihgabe einem Wendepunkt gleich. Wie schon in Halbzeit eins übernahm das Kleeblatt verzögert die Initiative und war das gefährlichere Team. Srbeny hatte die nächste gute Chance, nachdem er selbst Heber in Bedrängnis gebracht hatte und von Consbruch freigespielt worden war. Doch der Schuss landete am Außennetz (65.), bevor Sieb nach Vorarbeit seines Nebenmanns deutlich verzog (70.).
2. Liga - 33. SPieltag
Die Mannen von der Elbe drängten derweil erst in den Schlussminuten wieder nach vorne. Klare Gelegenheiten gab es aber auch nach der Hereinnahme des quirligen Ito für Ceka keine. Da in Person von Amaechi die letzte Option des FCM ebenso wirkungslos blieb, tat sich am Ergebnis genauso wenig. Es blieb beim torlosen Remis.
Am letzten Spieltag finden alle Partien zeitgleich statt (Sonntag, 15.30 Uhr). Während der FCM in Düsseldorf spielt, empfangen die Fürther zuhause den FC Schalke 04.