Bundesliga

Leverkusens Amiri soll die Offensive von Mainz 05 ankurbeln

Unterschrift nach Medizincheck am Mittwoch

Leverkusens Amiri soll die Offensive von Mainz 05 ankurbeln

Demnächst Kollegen: Nadiem Amiri im Duell mit Anthony Caci und Sepp van den Berg.

Demnächst Kollegen: Nadiem Amiri im Duell mit Anthony Caci und Sepp van den Berg. Getty Images

Mainz 05 ist dabei, eine namhafte Verstärkung für das Mittelfeld an Land zu ziehen. Leverkusens Amiri soll am Mittwoch den Medizincheck absolvieren und danach am Bruchweg einen Vertrag unterschreiben. kicker-Recherchen bestätigen einen entsprechenden "Sky"-Bericht.

Der offensivstarke Mittelfeldspieler kommt mit der Empfehlung 146 Pflichtspielen und 12 Toren für Bayer Leverkusen, wo seine Karriere durch eine halbjährige Leihe in die Serie A zum CFC Genoa 1893 unterbrochen worden war. Vor seinem Wechsel nach Leverkusen spielte er bis 2019 bei der TSG Hoffenheim, für die er in 115 Pflichtspielen 13 Tore schoss.

Damals stattete Leverkusen Amiri, der hauptsächlich auf der 10er- oder 8er-Position eingesetzt wird, mit einem Fünfjahresvertrag aus, der im kommenden Sommer ausläuft. Die Neun-Millionen-Ablöse steht demnach noch mit rund einem Zehntel in den Büchern. Im Bereich von einer Million Euro könnte sich auch die Ablöse bewegen, die Mainz für den 27-Jährigen hinblättern muss.

Wir brauchen kreatives Tempo und Torgefährlichkeit.

MARTIN SCHMIDT

Amiri soll das Defizit im Mittelfeld der 05er beheben. Beim 1:1 gegen den VfL Wolfsburg und beim 0:1 bei Eintracht Frankfurt verströmte das Team von Jan Siewert kaum Torgefahr. "Wir brauchen kreatives Tempo und Torgefährlichkeit", mahnte Sportdirektor Martin Schmidt nach der jüngsten Niederlage und dachte dabei vor allem an jemand, "der aus der Tiefe kommt". Der scheint in Amiri nun gefunden.

Der Mainzer Sommer-Neuzugang Marco Richter konnte die Erwartungen auf der Position hinter der Spitze bisher nicht erfüllen. Im Sturmzentrum sieht sich der FSV durch Ludovic Ajorque, Karim Onisiwo und Jonathan Burkardt gut genug aufgestellt. Hinzu kommt der kürzlich erneut am Knie operierte Nelson Weiper. Allerdings gibt es für Ajorque immer mal wieder Interesse aus seinem Heimatland Frankreich.

Michael Ebert

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